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Lese- und schreibungewohnte Teilnehmer in den Sprachunterricht integrieren
Immer mehr Deutschlehrer und –lehrerinnen unterrichten in Südtriol erwachsene Personen aus aller Welt und mit sehr unterschiedlichen Lernbiografien. Dabei gilt es auch lese- und schreibungewohnte Menschen in den Unterricht zu integrieren. Dazu bietet das Landesamt für Weiterbildung einen Workshop für Deutschlehrer an, die sich in ihrem Unterricht dieser Herausforderung stellen müssen.
Jene Teilnehmer an Sprachkursen, die das lateinische Alphabet nicht beherrschen, werden in Alphabetisierungskursen betreut. Doch auch Teilnehmer, die zwar keine Analphabeten sind, aber unsere Schrift nur unzureichend lesen und schreiben können, müssen unterstützt werden, um in einem Deutschkurs mithalten zu können.
Das Landesamt für Weiterbildung bietet am Samstag, 22. November, einen Workshop für Deutschlehrer an, die sich in ihrem Unterricht dieser Herausforderung stellen müssen. Die Referentin, Angelika Hrubesch vom AlfaZentrum für Migranten in Wien, wird der Frage nachgehen, wie man lese- und schreibungewohnte Teilnehmer erfolgreich in den Unterricht integrieren kann, ohne dabei den Lernprozess der anderen Teilnehmer zu beeinträchtigen. Gemeinsam mit den Lehrpersonen von "Deutschkursen für Migranten" werden praktische Lese-, Schreib-, Hör- und Sprechaufgaben erprobt, die den unterschiedlichen Vorkenntnissen der Teilnehmer gerecht werden.
Der Workshop ist kostenlos und findet im Pfarrheim Bozen statt. Anmeldungen sind wegen begrenzter Teilnehmerzahl bis spätestens 15. November beim Landesamt für Weiterbildung (Tel. 0471 413394, Sonja.Logiudice@provinz.bz.it) möglich.
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