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Pädagogische Kompetenz: 29 ladinische Erzieherinnen schließen Lehrgang ab
Drei Jahre lang haben 29 Erzieherinnen aus den ladinischen Tälern die Schulbank mit dem Ziel gedrückt, ihre pädagogische und fachliche Kompetenz zu erweitern und die Entwicklung der Kinder so von klein auf fördern zu können. Heute (14. November) hat ihnen Landesrat Florian Mussner die Diplome für den abgeschlossenen Lehrgang überreicht.
Der Lehrgang "Stärkung und Erweiterung der pädagogischen Handlungskompetenz" war 2011 von der Abteilung "Innovation und Beratung" des ladinischen Bildungs- und Kulturressorts sowie von der Direktion der Kindergartensektion "Ladinia" gestartet worden, den Schlusspunkt haben die 29 Absolventinnen kürzlich mit einer mündlichen Abschlussprüfung gesetzt. "Den Absolventinnen gehört meine größte Wertschätzung, weil sie mehr als 200 Stunden in ihre Weiterbildung investiert haben, um ihre Arbeit immer besser ausüben zu können, was besonders unseren Kindern zugute kommt", so Landesrat Mussner. Das Wissen über das Lernen schon als Kleinkinder habe sich in den letzten Jahren stark verändert und es sei daher wichtig, seine Kenntnisse und Erziehungsmethoden stetig zu aktualisieren, so der Landesrat, der heute den Teilnehmerinnen zusammen mit dem Schulamtsleiter Roland Verra, der ladinischen Kindergarteninspektorin Edith Ploner und der Sozialpädagogin Irmgard Jaedicke in St. Ulrich ihre Abschlusszertifikate überreichen konnte.
Die Palette der Themen, die in den zehn Unterrichtseinheiten abgehandelt wurden, war breit. Sie reichte von der Bedeutung der Alltagspädagogik und der Kreativität der Kinder zwischen zwei und sechs Jahren über die Planung pädagogischen Handelns, die Wichtigkeit von Spiel, Kreativität und Freizeitgestaltung für die Entwicklung des Kindes bis hin zur Einbeinbeziehung von Bildunsgangeboten, der Begleitung der Kinder von den Familien in die Kindergärten bis zur Einschulung.
"Eines der zentralen Ziele der Schulung war die Erweiterung und die Aktualisierung der pädagogischen Kompetenzen der Erzieherinnen", betonte dazu Kindergarteninspektorin Ploner. Dies, um die Entwicklung der Kinder schon von klein auf mit den neuesten Erkenntnissen der Pädagogik begleiten zu können - "auch im Hinblick auf die mehrsprachige Realität in den ladinischen Tälern", so Ploner.
chr