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LR Mussner zum Tod des ladinischen Künstlers Guido Muss

LPA - "Einer der wichtigsten ladinischen Künstler der vergangenen Jahrzehnte hat uns verlassen", bedauert Ladinerlandesrat Florian Mussner, den Tod des am Montag dieser Woche verstorbenen ladinischen Künstlers Guido Muss. "Muss war ein wichtiger Vertreter der ladinischen Skulpturkunst, der es verstanden hat, Tradition und Moderne auf eine ganz besondere Weise zu verbinden", so Mussner.

Landesrat Mussner drückt der Familie des Künstlers sein Beileid aus und betont dabei, dass die ganze ladinische Welt mit dem Ableben von Muss eine ihrer ausdruckstärksten Stimmen verloren habe. Guido Muss war über die ladinischen Täler hinaus bekannt und beliebt. Das Land hat das besondere Talent von Muss durch den Ankauf von 112 Skulpturen vor zwei Jahren gewürdigt. Diese 112 Skulpturen aus den Jahren zwischen 1968 und 1999 sind aus Bronze, Holz und Gips und in ihrer Herstellung sehr aufwendig. 24 dieser Skulpturen wurden im vergangenen Sommer im ladinischen Museum Ciastel de Tor in St. Martin in Thurn gezeigt.

"Es handelt sich dabei um Skulpturen, welche die technischen und künstlerischen Fertigkeiten von Muss besonders gut zum Ausdruck bringen", erklärt Landesrat Mussner, der selbst die Ausstellung in St. Martin in Thurn eröffnet hat. "In seiner rund 40 Jahre langen künstlerischen Tätigkeit zeigte Muss stets große Liebe für das Ladinische, die Kunst und die Welt der Frau. Wir können deshalb nicht mehr als danken, dass er uns so viele Kunstwerke hinterlassen hat", so Mussner.

SAN