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Junge Kultur: Ideenwettbewerb für neue Zeitschrift abgeschlossen

Stephanie Innerbichler und Miriam Rieder haben den 1. Preis des Ideenwettbewerbs für eine neue Zeitschrift zu Südtirols Junger Kultur in Höhe von 1.000 Euro gewonnen. Die Landesabteilung für Deutsche Kultur will zu diesem Zweck die bisherige Jahresschrift für Frauenkultur "alpenrosen" neu ausrichten.

Die Preisträgerinnen des Ideenwettbewerbes Miriam Rieder und Stephanie Innerbichler mit Landesrat Philipp Achammer

Zehn Projekte mit spannenden und reizvollen Ideen für eine neue Jahresschrift zum Thema "Junge Kultur in Südtirol" wurden in der Landesabteilung Deutsche Kultur eingereicht. "Ich habe mich über die rege Teilnahme an dieser Ausschreibung gefreut, da sie zeigt, wie groß das Interesse am Kulturschaffen der jungen Generation ist"", so Landesrat Philipp Achammer kürzlich bei der Präsentation der Siegeridee des Wettbewerbes für eine neue Zeitschrift zu Südtirols Junger Kultur. "Wir wollen darin einen Überblick über die vielen Initiativen im Bereich Junger Kultur geben", erklärte der Kulturlandesrat.

Eine Fachkommission hat die drei besten Ideen ausgewählt, für die je ein Geldpreis zur Verfügung steht. Die Prämie von 1.000 Euro für den ersten Platz geht an Stephanie Innerbichler und Miriam Rieder, die Prämie von 800 Euro für den zweiten Platz an Arno Dejaco, jene von 600 Euro für den dritten Platz an Matthias Vieider und sein Team.

"Durch die neue Zeitschrift wollen wir der jungen, der neuen Kultur, Sichtbarkeit geben und Wertschätzung entgegenbringen", betont Landesrat Achammer und weist darauf hin, dass "der institutionelle Auftrag darin liegt, auf die vielen Initiativen in diesem Bereich hinzuweisen und diese eventuell in das Projekt einzubinden".

In der neuen Zeitschrift sollen Einzelpersonen ebenso dargestellt werden wie Initiativen und Veranstaltungen der jungen Südtiroler Kulturszene und der angrenzenden Länder. Dazu werden unterschiedlichste journalistische und grafische Darstellungsformen gewählt. Über ein Printmedium hinaus sollen die Inhalte auch online abgebildet und medial angereichert werden. Es gehe nicht darum, mit den bestehenden Medien zu konkurrieren, sondern deren Inhalte zu ergänzen und mit ihnen zu kooperieren, so Landesrat Achammer. "Wichtig ist es, Aufschluss über die junge Generation der Kunstschaffenden zu geben, Einblick in ihre Arbeitsweisen und Formate zu gewähren und eine breite Leserschaft in allen Generationen zu finden", erklärte Projektleiterin Alexandra Pan.

Mit der Idee für ein Print-Magazin als Sammelband der Jahres-Highlights aus der jungen Szene, einem interaktiven E-Magazin und einer Online-Plattform, das den Community-Gedanken in den Vordergrund stellt, haben die Gewinner das Wettbewerbsziel gut erreicht. Das Konzept hat die Kommission in redaktioneller wie grafischer Hinsicht überzeugt. Inhaltlich bringt es einen breiten Fächer an spannenden Themen, die vom Geschehen auf der Bühne bis jenem auf der Straße reichen. Die grafische Linie zeugt von einer eigenen Sprache, ist sehr strukturiert und ausgereift, aber auch luftig und peppig. Insgesamt machen die gute Gliederung der Text- und Bildformate und die ansprechende Grafik die Inhalte für alle Leserschichten zugänglich. In den nächsten Monaten geht es an die konkrete Ausarbeitung und Umsetzung des Projekts, das Ende August anlässlich des Internationalen Tages der Jugend am 12. August der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

cl

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