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Projekt "Alto Adige da scoprire" im Kulturzentrum Trevi

Das Projekt in italienischer Sprache "Alto Adige da scoprire", welches vom Audiovisuellen Zentrum des Landesressorts für Italienische Kultur organisiert wird, wurde gestern (13. Mai) vorgestellt. Der erste Teil ist dem Thema "Licht" gewidmet und trägt den Titel "Sulle tracce della Luce". Bei der Vorstellung waren auch der Regisseur Gerd Staffler und die Produzentin Wittfrida Mitterer anwesend.

Der Regisseur Gerd Staffeler und Wittfrida Mitterer vom Kuratorium für Technologische Kulturgüter haben das Kulturprojekt des Landesressorts für Italienische Kultur gestern vorgestellt. Foto: LPA/SA

Das Audiovisuelle Zentrum, das im Kulturzentrum Trevi in Bozen untergebracht ist, besitzt zahlreiche Dokumente und Filme zu lokalen Themen, welche die Geschichte, Kunst, Kultur, Tradition, Gesellschaft und Entwicklung von Südtirol beleuchten. Darin kommen oft auch wenig bekannte Aspekte zum Vorschein.

Um diese wertvollen Zeugnisse der Geschichte einem breiten Publikum vorzustellen, hat das Audiovisuelle Zentrum des Landesressorts für Italienische Kultur unter der Leitung von Direktor Antonio Lampis das Projekt "Alto Adige da scoprire. Storia Cultura Territorio" (Entdeckungsreise durch Südtirol. Geschichte, Kultur, Territorium) ins Leben gerufen, bei dem jeweils mehrere Angebote zu verschiedenen Themenbereichen auf dem Programm stehen.

Der erste Programmschwerpunkt ist dem Thema "Sulle Tracce della Luce" (Auf den Spuren des Lichts) gewidmet. Die ONU hat nämlich das Jahr 2015 zum internationalen Jahr des Lichts erklärt, um auf die Bedeutung von Licht als elementare Lebensvoraussetzung für Menschen, Tiere und Pflanzen aufmerksam zu mache und an seine wichtige Funktion in Wissenschaft und Kultur zu erinnern.

Die Inhalte dieses ersten Themenschwerpunkts wurden gestern (Mittwoch, 13. Mai) vorgestellt. Gezeigt wurde dabei auch ein Trailer mit den bedeutendsten Szenen aus den Dokumentarfilmen, die auch für den Verleih zur Verfügung stehen. Anwesend waren unter anderem der Regisseur Gerd Staffler und die Produzentin Wittfrida Mitterer vom Kuratorium für Technische Kulturgüter.

Die erste Gruppe von Filmen ist den technischen Bauwerken entlang der Fahrradwege in Südtirol gewidmet. An diesen Verbindungsachsen gibt es wichtige Zeugnisse der technischen Entwicklung im Alpenraum, die zu einem Teil des Landschaftsbildes geworden sind und auch für Besucher offen stehen. Die Mediathek des Audiovisuellen Zentrums besitzt an die 30 Dokumentarfilme, welche die bedeutendsten technologischen Orte im gesamten Alpenraum zeigen. Ein von der Fakultät für Design der Freien Universität Bozen ausgearbeitetes Informations- und Leitsystem hilft den Radfahrern auf den Radwegen, diese Denkmäler zu finden und zu erkunden. Die Filme beschäftigen sich insbesondere mit dem Thema Energie und stellen Wasserkraftwerke wie jene bei Kardaun, Entiklar oder Waidbruck vor. Teilweise gehen sie aber auch auf andere für den technischen Fortschritt wichtige Einrichtungen, wie etwa die Seilbahn auf Kohlern, ein.

Im Abstand von jeweils drei Monaten stehen dann weitere Teilbereiche des Themenschwerpunkts auf dem Programm: Diese reichen vom "Genius loci" (der besonderen Ausstrahlung eines Ortes), über die reflektierende "Raumkapsel", die ein britischer Architekten in den Dolomiten errichtet hat, bis hin zu Schloss Trattmansdorff und seinen Gärten.

Eine Informationsbroschüre in italienischer Sprache stellt den Themenschwerpunkt und seine verschiedenen Aspekte dar und gibt Auskunft über die Möglichkeit, die Filme kostenlos in der Mediathek des Audiovisuellen Zentrums auszuleihen.

Weitere Informationen und die Broschüre zum Downloaden finden sich auf folgender Website: http://www.provincia.bz.it/cultura/3503.asp
Auskünfte erteilt auch das Audiovisuelle Zentrum im Kulturzentrum Trevi, Kapuzinergasse 28 in Bozen: Tel. 0471 303396/97, E-Mail: prestito-audiovisivi@provincia.bz.it, Website: www.provincia.bz.it/audiovisivi

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