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Jugendbeirat begrüßt die Tilgung der offenen Investitionen im Jugendbereich

Die Landesregierung hat heute (30. Juni) Landesrat Philipp Achammer beauftragt, ein Programm für den Abbau des Investitionsstaus im Bereich der Jugendarbeit für die deutsche Sprachgruppe zu erstellen. Der Jugendbeirat nimmt dazu Stellung und begrüßt das Vorhaben der Landesregierung.

Seit dem Jahr 2009 sind sämtliche Investitionen in der außerschulischen Jugendarbeit stetig reduziert worden. Die Folge ist ein Investitionsstau für dringend notwendige Infrastrukturen in der Höhe von ca. 7 Millionen Euro. Viele verschiedene Träger der außerschulischen Jugendarbeit wie die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, das Netzwerk der Jugendarbeit und der Südtiroler Jugendring machten immer wieder auf diese prekäre Situation aufmerksam, ebenso der Landesjugendbeirat.

Bei der letzten Sitzung der Landesregierung am heutigen Dienstag, 30. Juni, wurde die Tilgung sämtlicher offener Investitionen innerhalb der nächsten drei Jahre bei einem gleichzeitigen Investitionsstopp für neue Investitionen im gleichen Zeitraum beschlossen.

Der deutsche Landesjugendbeirat verfolgte die Entwicklung der letzten Jahre und begrüßt den Beschluss der Landesregierung. "Der stetig steigende Bedarf an lokaler Jugendarbeit sowie die immer strikteren gesetzlichen Auflagen machten einen solchen Schritt unumgänglich. Verschiedene Träger der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit konnten durch die fehlenden finanziellen Mittel ihre Infrastrukturen weder erhalten, noch den Bestimmungen anpassen oder neue schaffen. Dies ist ein sehr wichtiges Zeichen für die Jugend und deren Stellenwert in unserer Gesellschaft. Denn die Kinder und Jugendlichen sind nicht nur unsere Zukunft, sie sind vor allem unsere Gegenwart", betont Hannes Waldner, Vorsitzender des deutschen Landesjugendbeirats.

Der deutsche Landesjugendbeirat wird die weitere Entwicklung beobachten.

me