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Stellungnahme von LRin Kasslatter Mur zum "Internationalen Tag der Familie" am morgigen Donnerstag.

LPA - "Bessere Bedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sind eine wichtige Voraussetzung, um Paaren die Entscheidung für Kinder zu erleichtern. Die Familie in ihren unterschiedlichsten Ausformungen benötigt dafür die Unterstützung von Wirtschaft und Politik." Dies unterstreicht Landesrätin Sabina Kasslatter Mur anlässlich des 9. Internationalen Tages der Familie, den die UNO für den morgigen 15. Mai ausgerufen hat.

„Die Politik ist aufgefordert, kinder- und familienfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die alle Lebensbereiche umfassen. Menschen müssen in ihrer Entscheidung für Kinder bestärkt und unterstützt werden“, betont Landesrätin Kasslatter Mur in ihrer Stellungnahme. Dabei sei häufig entscheidend, dass sie ihren Kinderwunsch mit einer Erwerbstätigkeit in Einklang bringen könnten. Gerade dieser Bereich stelle aber nach wie vor viele Mütter und Väter vor unlösbare Probleme.

Mit der Möglichkeit für beide Partner, Teilzeitarbeit in Anspruch zu nehmen, werde eine wichtige Grundlage für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen, so die Landesrätin. Diese Möglichkeit sei bisher allerdings nur in der öffentlichen Verwaltung vertraglich festgelegt und habe dort regen Zuspruch gefunden. „Das Recht auf Teilzeitarbeit sollte zukünftig aber auch allen anderen Berufsgruppen gewährt werden“, meint Kasslatter Mur.

Auch der Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder im Vorschulalter sowie für Schulkinder insbesondere während der Sommerferien unterstütze die Eltern in ihrem Bemühen, berufliche Anforderungen und familiäre Notwendigkeiten miteinander in Einklang zu bringen. Als weitere wichtige Grundlage für eine familiengerechte Politik nennt Kasslatter Mur schließlich die Anerkennung von Erziehungs- und Pflegezeiten für die Rentenbiografie von Müttern und Vätern, wodurch ein zentraler Bereich in der Familienarbeit aufgewertet werde.

bch