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Ladinisches Kulturinstitut: Neuer Institutsrat mit Videsott als Präsident

Zu seiner konstituierenden Sitzung ist der sechsköpfige Institutsrat des ladinischen Kulturinstituts "Micurá de Rü" kürzlich am Institutssitz in St. Martin in Thurn zusammengekommen. Dabei wurden Albert Videsott als Präsident des Gremiums und Bruno Senoner als dessen Stellvertreter bestätigt. Die Landesregierung hatte den Institutsrat auf Vorschlag von LR Florian Mussner Mitte Juli neu ernannt.

Der neue Institutsrat (v.l.n.r.): Erica Castlunger, Leander Moroder, Roland Verra, Albert Videsott, Maria Kostner, Giorgio Costabiei, Bruno Senoner und Heidi Dapunt (FOTO: LPA/Stephan Ploner)

In den neuen Institutsrat hatte die Landesregierung Albert Videsott als ladinischen Vertreter der Landesregierung, Bruno Senoner für die ladinischen Kulturvereine in Gröden, Erica Castlunger als Vertreterin der ladinischen Kulturvereine im Gadertal, Giorgio Costabiei als Vertreter der Gadertaler und Grödner Gemeinden, Maria Kostner als Vertreterin des ladinischen Bildungssystems sowie den ladinischen Schulamtsleiter Roland Verra bestellt. Auch Instituts-Direktor Leander Moroder gehört dem Gremium an.

Bei der konstituierenden Sitzung hat der sechsköpfige Institutsrat des ladinischen Kulturinstituts „Micurá de Rü" vergangene Woche am Sitz des Instituts in St. Martin in Thurn Albert Videsott als Präsident des Gremiums und Bruno Senoner als dessen Stellvertreter wiedergewählt. „Aufgrund der neuen nationalen Bestimmungen musste die Anzahl der Beiratsmitglieder von neun auf sechs verringert werden; außerdem stehen in nächster Zeit weitere Veränderungen in punkto Organisation und Struktur des Instituts an", sagt Präsident Videsott. Eines der vorrangigen Ziele des Beirats werde es aber sein, alles zu unternehmen, die Autonomie bei der Verwaltung des Programms und der Planung der Aktivitäten des Instituts beizubehalten, so Videsott.

Das Ladinische Kulturinstitut „Micurà de Rü" mit Sitz in St. Martin in Thurn hat die Aufgabe, die ladinische Sprache und Kultur zu erhalten und zu fördern. Es ist ein Kompetenzzentrum für verschiedene Fragen in den Bereichen Sprache und Kultur und berät die Landesregierung in ebendiesen Bereichen. Außerdem werden über das Institut Kontakt und Dialog mit anderen Minderheiten gepflegt.

SAN

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