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Schüleraustausch zwischen italienischer und deutscher Berufsschule

Schüler der italienischen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie "Luigi Einaudi" aus Bozen und der deutschen Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie "Christian Josef Tschuggmall" aus Brixen besuchen derzeit den Unterricht in der jeweils anderen Schule. Neben dem Spracherwerb geht es auch darum, dass sich die Jugendlichen besser kennenlernen.

Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule "Tschuggmall" aus Brixen besuchen zurzeit den Unterricht an der italienischen Landesberufsschule "Einaudi" in Bozen.

Um die Sprachkompetenz der Schüler zu verbessern und den Austausch unter den Jugendlichen zu fördern, haben die italienische Landesberufsschule für Handwerk und Industrie "Luigi Einaudi" aus Bozen und die deutsche Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie "Christian Josef Tschuggmall" aus Brixen ein gemeinsames Schüleraustauschprojekt initiiert.

Am Projekt teilnehmen können Schülerinnen und Schüler, welche die zweite oder dritte Klasse der Fachrichtung für Handel und Verwaltung besuchen. Dabei verbringen die Schüler ein Semester an der jeweils anderen Schule und besuchen dort den Unterricht. Gelernt wird freilich nicht nur bei den didaktischen Tätigkeiten im Klassenzimmer, sondern auch beim Knüpfen persönlicher Kontakte zwischen den Jugendlichen. Gäste wie Schüler der Gastschule sind dadurch motiviert, sich abwechselnd in beiden Landessprachen zu unterhalten und gewinnen nebenbei einen direkten Einblick in die Lebenswelt und Kultur ihrer Altersgenossen der anderen Sprachgruppe.

Die ersten Tage des Austausches dienten vor allem der Vorstellung und dem gegenseitigen Kennenlernen. Seit Montag, 28. September, sind die Gastschüler nun in die neue Schulgemeinschaft eingebunden und werden bis Februar 2016 dort am Unterricht teilnehmen. Unterstützt werden sie während dieser Zeit von einem Betreuerteam, das aus Lehrpersonen der beiden Schulen besteht. Die Betreuer sind nicht nur für die Planung zuständig, sondern werden auch laufend beobachten, wie sich das Projekt entwickelt und ob die Schüler mit der Erfahrung zufrieden sind.

Insgesamt 62 Schülerinnen und Schüler der beiden Berufsschulen nehmen zurzeit am Projekt teil. "Es handelt sich um eine sehr gelungene Initiative, die beweist, dass auch im Bereich der Berufsbildung großer Wert auf Mehrsprachigkeit gelegt wird", erklärt in diesem Zusammenhang Landesrat Christian Tommasini, "zudem zeigt sich, dass durch die Zusammenarbeit zwischen den Schulen ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden können."

me

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