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Schülerwettbewerb Politische Bildung: Sieger bei Landesfinale ermittelt

Die Klasse 1A der Mittelschule Welsberg und die 3. Klasse der klassischen Fachrichtung am Gymnasium "Walther von der Vogelweide" sind die Gewinner des Wettbewerbs "Politische Bildung 2015". Die Siegerklassen wurden am heutigen Dienstag, 1. Dezember, beim Landesfinale am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium in Bozen ermittelt und prämiert.

Die 1A der Mittelschule Welsberg mit Hans-Georg Lambertz und Rudolf Meraner (ganz rechts). Foto: LPA/me

Am Politiknachmittag am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium in Bozen sind in der Südtiroler Finalrunde des Schülerwettbewerbes "Politische Bildung" die bestplatzierten Klassen der Mittelschulen sowie der Oberschulen und Berufsbildung aufeinandergetroffen. Insgesamt zehn Klassen - jeweils fünf der Mittelschulen und fünf der Oberschulen bzw. Berufsbildung - hatten die Gelegenheit, ihre Projekte zu aktuellen politischen Themen einer Fachjury zu präsentieren.

Die Teilnehmer des Landesfinales waren die 1A der Mittelschule St. Felix, die 2C der Mittelschule Deutschnofen, die 3A und 3B der Mittelschule Sarnthein, die 2A und 2B ebenfalls der Mittelschule Sarnthein sowie die 1A der Mittelschule Welsberg. Die Finalisten der Kategorie Oberschulen und Berufsbildung waren die 3Fs des Gymnasiums "Walther von der Vogelweide" Bozen, die 2F der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg in Tisens, die 3Bs des Vogelweide-Gymnasiums, die 3. Klasse der klassischen Fachrichtung des Vogelweide-Gymnasiums sowie die 3A des Sprachengymnasiums am Oberschulzentrum Sterzing.

Im Publikum mit dabei waren Schulamtsleiter Peter Höllrigl und Rudolf Meraner, Direktor des Bereichs Innovation und Beratung.

Auf der Bühne drehte sich am Politiknachmittag alles um aktuelle Themen - vom "Essen für die Tonne" bis zur Flüchtlingsproblematik. Beeindruckend war, mit wie viel Kreativität und Einsatz die Schülerinnen und Schüler an die Projekte herangingen. Allen am Wettbewerb teilnehmenden Klassen waren jedoch der kritische Geist, die Auseinandersetzung mit Themen, die alle angehen, und das Hinterfragen der oberflächlichen Wahrheit gemeinsam.

Die Südtiroler Schulen beteiligen sich dieses Jahr bereits zum dritten Mal in Folge am Wettbewerb, der von der Bundeszentrale für Politische Bildung in Bonn ausgerichtet und in Südtirol vom Bereich Innovation und Beratung in Zusammenarbeit mit dem Ladinischen Bildungsressort und der Berufsbildung organisiert wird.

In der Jury saßen Hans-Georg Lambertz von der Bundeszentrale für politische Bildung, der eigens aus Bonn angereist war, sowie Carmen Troi von der Mittelschule "Oswald von Wokenstein" in Brixen und Doris Endrizzi von der Landesberufsschule für das Gastgewerbe "Savoy" in Meran.

Bei der Finalrunde in Bozen bewarben sich die bestplatzierten Klassen um den ersten Platz auf Landesebene. Ende Januar findet dann die Jurysitzung in Bonn statt, bei welcher alle Projektarbeiten bewertet werden.

In der Kategorie Mittelschule errang die Klasse 1A der Mittelschule Welsberg den ersten Platz und kann sich auf einen Ausflug in einen Klettergarten freuen. Sie hatte sich mit dem Thema "Unsere Schule ist für alle da" auseinandergesetzt. Die dritte Klasse der klassischen Fachrichtung am Gymnasium "Walther v. d. Vogelweide" in Bozen sicherte sich mit der Erstellung einer Zeitschrift zum Thema der Ausgrenzung den ersten Platz in ihrer Kategorie. Auf der Bühne zeigten die Schülerinnen und Schüler, wie hektisch es bei einer Redaktionssitzung zugehen kann. Sie erhielten als Preis die Teilnahmen an einem Bogenschießen auf der Burg Hocheppan.

Ob eine der Klassen aus Südtirol auch auf Bundesebene erfolgreich sein wird, steht dann Anfang nächsten Jahres fest.

me

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