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Führungskräfte der Südtiroler Fachschulen zu Besuch in Brüssel
Die Direktoren und Schulleiter der acht Südtiroler Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung sowie für Landwirtschaft unternahmen kürzlich eine gemeinsame Lehrfahrt nach Brüssel. Auf dem Programm standen unter anderem ein Besuch im Außenamt der Südtiroler Landesverwaltung und ein Treffen mit EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann.
"So viel Sonne, das ist in Brüssel eine Seltenheit", mit diesen Worten empfing die Direktorin des Außenamtes der Südtiroler Landesverwaltung in Brüssel, Frau Vesna Caminades, die Direktoren und Schulleiter der Südtiroler Fachschulen bei ihrer gemeinsamen Lehrfahrt in die Hauptstadt Europas. Anschließend führte sie die Besucher in die Aufgaben des Außenamtes ein, das als Plattform zwischen Südtirol und den Institutionen der Europäischen Union dient. Zugleich arbeitet das Außenamt im Rahmen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino eng mit dem Land Tirol und der Autonomen Provinz Trient zusammen. Der anschließende Rundgang durch das europäische Stadtviertel und die Möglichkeit, sich mit Experten über Entwicklungen und Zukunftsperspektiven in der Landwirtschaft auszutauschen, rundeten den Besuch im Außenamt ab.
Einzelheiten über die Arbeit und die Befugnisse des Europäischen Parlaments erfuhren die Schulführungskräfte bei einem Treffen mit dem Südtiroler EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann. Als Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung konnte er Perspektiven aufzeigen, die auch für den Unterricht an den Fachschulen von Bedeutung sind. So wusste er zu berichten, dass die biologische Landwirtschaft voraussichtlich weiter an Bedeutung gewinnen wird. Südtirol müsse weiterhin auf Regionalität setzen und darin seine Eigenheit finden, ausbauen und entwickeln, denn unser Land sei klein strukturiert und könne mit der industriellen Landwirtschaft andernorts nicht konkurrieren, betonte Dorfmann.
Die Lehrfahrt nach Brüssel schärfte den Blick der Teilnehmer für die EU-Institutionen. Durch Gespräche mit Fachexperten sind die Schulführungskräfte gestärkt in ihren Berufsalltag zurückgekehrt.
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