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Sinnvoll Erfahrungen sammeln: 150 Zivildiener genehmigt
Bis zu 150 Einsatzmöglichkeiten wird es im laufenden Jahr für junge Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 28 Jahren geben, die freiwilligen Landeszivildienst leisten möchten. Die Landesregierung hat heute (5. April) die Ausschreibung zur Einreichung von Projekten genehmigt und dabei zum zweiten Mal in Folge die Stellenanzahl angehoben.
Wer die eigene Arbeitskraft für den Zivildienst zur Verfügung stellt, möchte sich gut aufgehoben wissen und erwartet sich zudem eine spezifische Ausbildung oder Einweisung. Deshalb müssen alle Organisationen, die auf die Mitarbeit von Zivildienern angewiesen sind, sich für deren Beschäftigung qualifizieren.
Am 31. März ist der Termin abgelaufen, mit dem sich Organisationen ihre Aufnahme in das Verzeichnis beantragen konnten. 58 Organisationen haben nun die Möglichkeit, ihre Projektunterlagen einzureichen, um die gewünschte Anzahl an Zivildiener genehmigt zu bekommen – 150 Personen ist die Höchstgrenze, die das Land Südtirol in dieser Ausschreibung finanzieren wird. Dies hat die Landesregierung auf Empfehlung von Landeshauptmann Arno Kompatscher heute (5. April) beschlossen.
„Es ist dies jene Form des Zivildienstes, die früher der Staat organisiert hat und für die nun schon seit einiger Zeit das Land Südtirol die Verantwortung übernommen hat. Junge Männer und Frauen zwischen 18 und 28 Jahren können sich ab Sommer für diese 150 Stellen direkt bei den Organisationen bewerben“, sagte heute Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Der Zivildienst kann acht oder zwölf Monate dauern, wobei Zivildiener nach acht Monaten um eine Verlängerung auf insgesamt zwölf Monate ansuchen können. Die jungen Leute erhalten eine Mindestausbildung von 60 Stunden und arbeiten im Durchschnitt mindestens 30 Wochenstunden.
Sobald die eingereichten Projekte bewertet sind, erstellt die zuständige Kommission eine Rangordnung, so dass jene Projekte mit der höchsten Punktezahl am ehesten mit der beantragten Freiwilligenanzahl rechnen können. Falls die Organisationen mehr als 150 Freiwillige benötigen, wird so gekürzt, dass auch jene Projekte, die die Mindestpunktezahl erreichen, nicht leer ausgehen.
Alle Profile der benötigten Zivildiener werden auf der Webseite des Freiwilligen Landeszivildienstes http://www.provinz.bz.it/freiwillige-dienste/freiwilliger-landeszivildienst/freiwilliger-landeszivildienst.asp unter dem Punkt „Projekte“ veröffentlicht, so dass sich interessierte Jugendliche direkt bei den Organisationen bewerben können. Auf der Webseite zu finden sind auch die Zugangskriterien für die Jugendlichen und das Gesuchsvordruck. Den Zivildienern steht eine Pauschale von 450 Euro monatlich zu, die vom Land Südtirol finanziert wird. Der Dienstantritt ist für den 19. September 2016 vorgesehen.
mgp
Beschlüsse der Landesregierung vom 05.04.2016
Landeshauptmann Kompatscher zur neuen Ausschreibung für den freiwilligen Landeszivildienst
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