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Studientitelanerkennung: technische Arbeitsgruppe erleichtert Arbeit

Kommission zur Studientitelanerkennung zwischen Österreich und Italien tagte erstmals mit Südtiroler Beteiligung – LR Achammer über Zwischenergebnisse erfreut.

Die Expertenkommission, die aufgrund der zwischen Italien und Österreich getroffenen Vereinbarung zur Entwicklung der kulturellen Beziehungen beider Länder eingesetzt wurde, hat sich in ihrer jüngsten Sitzung auf eine neue Arbeitsweise geeinigt: Es wird eine technische Arbeitsgruppe eingerichtet, deren Mitglieder laufend bedeutende Informationen über die jeweiligen Rechtsordnungen im Bereich der Hochschulbildung austauschen. Ziel der Einsetzung dieser Arbeitsgruppe ist es, im Laufe des Jahres offenen Fragen von gemeinsamem Interesse informell zu klären, um die Arbeit der bilateralen Kommission vorzubereiten und zu erleichtern.

Der zuständige Landesrat Philipp Achammer zeigt sich erfreut über diese Neuerung und die damit einhergehenden positiven Entwicklungen: "Wir wollen alles daran setzen, um die Zusammenarbeit weiter zu verbessern und so die Diskussion um neue Anerkennungen zu verkürzen."

Erstmals saßen beim Treffen, das am 29. April am Sitz des Österreichischen Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres in Wien stattfand, auch Vertreter des Landes Südtirol mit am Verhandlungstisch: So konnten die Direktorin der Abteilung Bildungsförderung, Rolanda Tschugguel, und ihre Mitarbeiterin, Patrizia Sabbadin, ihr Fachwissen auf dem Gebiet der Anerkennung von Studientiteln und Berufsbefähigungen einbringen.

"Unsere Aufgabe ist es, durch das bilaterale Abkommen den vielen jungen Südtirolerinnen und Südtirolern, die in Österreich studieren, die Sicherheit zu geben, dass die Studientitel nach ihrer Rückkehr auch tatsächlich und unmittelbar anerkannt werden", betont der Landesrat, "dafür sind ein ständiger Austausch und eine konstruktive Zusammenarbeit notwendige Voraussetzungen."

Im Rahmen des Treffens der Expertenkommission wurde auch auf die Bedeutung der Beteiligung des Landes Südtirol an den Verhandlungen hingewiesen.

Die Mitglieder der beiden Delegationen besprachen bei der Sitzung verschiedene Themen, die für beide Seiten vordringlich sind. Unter anderem befasst sich die Expertenkommission derzeit mit der Anerkennung des neuen Lehramtsstudiums oder den Fachhochschulen, die es in dieser Form in Italien nicht gibt. In diesen Bereichen ist daher ein intensiver Austausch erforderlich, um eventuell auftretende Probleme frühzeitig zu erkennen und Lösungsvorschläge einzubringen.

me