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Fachschule Laimburg: Schüler erhalten Einblick in das Konsortialwesen

Schüler der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg erhalten aus erster Hand Informationen zu Südtirols Bonifizierungskonsortien.

Die Laimburger Schüler am Bauhof in Salurn mit Präsident Paul Nicolodi (5 v.l.) und den Arbeitern Ruggiero Facchini und Arnold Tiecher (2. und 3. v.l.)

Anlässlich der nationalen Woche der Bonifizierung hat der Präsident des Bonifizierungskonsortiums Gmund-Salurn, Paul Nicolodi, in der Fachschule für Obst- Wein- und Gartenbau Laimburg ein Referat über das Konsortialwesen in Südtirol gehalten. Der Schwerpunkt des Vortrages waren dabei die Bonifizierungskonsortien.

Die Schüler von heute sind die Landwirte, Betriebsleiter und Verwalter von morgen. Nicolodi ist deshalb überzeugt, dass es wichtig ist, schon während der Schulzeit Einblick in die Tätigkeiten der Konsortien zu geben, um deren Wichtigkeit besser zu verstehen.

Themen des Referates waren ein geschichtlicher Rückblick, die gesetzlichen Bestimmungen, die Aufgaben, Finanzierung und Tätigkeiten der Konsortien und die Abstandsregelungen zu den Gewässern.

Die Grundsteine für die heutigen Bonifizierungskonsortien im Etschtal wurden, nach unzähligen Überschwemmungen, bereits vor 130 Jahren gelegt. Damals ging es vor allem um die Schaffung und Sicherung von landwirtschaftlichen Flächen. Heute kümmern sich die Konsortien unter anderem um die Pflege des Territoriums, um Zivil- und Umweltschutz und um Beregnung.

Die Schüler der zweiten Klassen der Fachrichtung Obst- und Weinbau hatten anschließend auch die Möglichkeit, das Bonifizierungskonsortium Gmund-Salurn zu besuchen. Begleitet von den Lehrerpersonen der technisch-praktischen Fächer besichtigten die Schüler das vom Bonifizierungskonsortium betriebene größte Schöpfwerk des Landes in Salurn, den Bauhof und den Maschinenpark. Der Direktor und die Mitarbeiter haben den Schülern dabei die verschiedenen Anlagen, Maschinen und Spezialgeräte gezeigt, welche für den heutigen Betrieb des Entwässerungssystems der Talsohle unerlässlich geworden sind.

me

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