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LH Durnwalder zu Besuch in der Fachoberschule für Soziales in Meran

LPA - Um die Zusammenarbeit mit anderen Schulen und Befürchtungen in Bezug auf die Schulreform ging es am heutigen Mittwochvormittag bei einer Aussprache von Vertretern des Schulrates der Fachoberschule für Soziales "Marie Curie" in Meran mit Landeshauptmann Luis Durnwalder. Auch eine Besichtigung der einzelnen Unterrichtsräume der Schule stand auf dem Programm.

Seit zwei Jahren ist die Fachoberschule für Soziales im ehemaligen Hotel "Emma" am Meraner Mazziniplatz untergebracht. Offiziell eröffnet und gesegnet wurde die Schule im März 2002. "Der Standort für die Schule hat sich bewährt, die Schüler fühlen sich hier wohl. Auch von Besuchern unserer Schule erhalten wir immer wieder viel Lob und Anerkennung", betonte die Direktorin der Schule, Veronika Rieder, die Landeshauptmann Durnwalder zunächst auf einem Rundgang durch das Gebäude begleitete.

Mit rund 200 Neueinschreibungen für das Schuljahr 2003/2004 und insgesamt an die 740 Schülerinnen und Schüler ist die Fachoberschule für Soziales in Meran mittlerweile eine der größten Oberschulen des Landes. "Die Tatsache, dass es an unserer Schule drei verschiedene Fachrichtungen gibt, macht sie in dieser Form einzigartig. Im Hinblick auf die Schulreform befürchten wir jedoch, dass die Schule als solche in mehrere Schulen aufgeteilt werden könnte", erklärte die Direktorin. "Was die Schulreform betriftt, sind noch viele Punkte zu klären. Da noch nahezu alle Durchführungsbestimmungen zum Gesetz fehlen, sind derzeit noch keine Details über die Pläne der Regierung in Rom bekannt", betonte Landeshauptmann Durnwalder. Die Schule solle auf jeden Fall in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben. Die Landesregierung werde sich dafür einsetzen, dass dies auch nach der Schulreform so bleibt.

Ein weiteres Thema der heutigen Aussprache in Meran war die Zusammenarbeit der Fachoberschule für Soziales mit anderen Schulen. "Wir möchten auch in Zukunft vermehrt mit anderen Schulen zusammenarbeiten, insbesondere mit den Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft", erklärte Direktorin Rieder. Bereits bewährt habe sich ein vom Europäischen Sozialfonds geförderter HTB-Lehrgang zum Hotelmanager, den die Schule in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Kaiserhof, dem HGV und der Universität Bologna durchführt.

bch