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Kostbarkeiten aus Holz auf der Skulpturmesse UNIKA in Gröden

LPA - Formvollendete und ausschließlich handgemachte Einzelstücke also Unikate von 30 Grödner Bildhauern aus Holz zeigt die neunte Ausgabe der Skulpturmesse „Unika“ in St. Ulrich. „Mit den wunderschönen Werken die heuer ausgestellt sind, ist die Unika wieder eine gute Visitenkarte für unser Land“, lobte Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der Ausstellungseröffnung am gestrigen Donnerstagabend. Wirtschaftslandesrat Werner Frick verwies auf die besondere Qualität der ausgestellten Werke, die auf das ganze Land ausstrahle.

Die 30 Grödner Bildhauer stellen von Freitag bis Sonntag ihre besonderen Werke in der zur Kunstwerkstätte verwandelten Tennishalle zur Schau. Großes Lob für die gelungenen Stücke gab es bereits gestern aus dem Munde des Landeshauptmanns, der nach seinem Rundgang durch die Ausstellung von den tollen Motiven und kreativen Umsetzungen schwärmte. Die handgemachten Werke seien nicht nur schön, sondern wunderschön, so der Landeshauptmann. „Die Unika ist eine gute Visitenkarte für unser Land“, betonte Durnwalder.
Handwerkslandesrat Werner Frick verwies auf die Zusammenarbeit der verschiedenen Wirtschaftszweige, die er gerade in Gröden optimal verwirklicht sieht. Er hob besonders die Qualität der handgefertigten Ausstellungsstücke hervor. „Diese Ausstellung ist wichtig für die Qualitätspositionierung des Landes – ein starkes Gröden bedeutet auch ein starkes Südtirol", so Frick. Die Vertreter des Landesverbands der Handwerker, Herbert Fritz und Hanspeter Munter, hoben in diesem Zusammenhang das Qualitätssiegel „handgefertigt“ hervor, das alle Ausstellungsstücke tragen und das eine genaue Zuordnung der Werke ermöglicht. „Die Qualität des Grödner Kunsthandwerks hat Zukunft, dafür bürgen unter anderem die entsprechenden Schulen in Gröden – wir müssen jedoch noch weiter daran arbeiten diese Qualität zu schützen“, so die Worte des Landesrats für ladinische Schule und Kultur, Florian Mussner.
Auf der Unika bekommen die Besucher ausschließlich handgeschnitzte und einzigartige Holz-Exponate, die mit der Metallplakette „Entirely Hand Carved“ gekennzeichnet sind, zu sehen und zu kaufen. Die Ausstellung zeigt traditionelle sakrale Werke wie auch moderne Holzskulpturen der Grödner Kunsthandwerker. Auch ein Vortrag steht am 6. September um 18 Uhr auf dem Programm. Edgar Moroder spricht über den Grödner Bildhauer Batista Moroder Lusenberger, der das Grödner Kunsthandwerk wesentlich geprägt hat. Während der Unika laufen auch die „Kunst- und kulinarischen Wochen“ in Zusammenarbeit mit der Grödner Gastronomie sowie eine Sonderausstellung, bei der Modelle und Entwürfe von beeindruckenden Skulpturen, die weltweit Hallen, Wohnzimmer und Büros mitgestalten, zu sehen sind.
Die 9. Grödner Skulpturmesse findet vom 5. bis 7. September 2003 von 10 bis 19 Uhr im Tennis Center in Runggaditsch bei St. Ulrich statt.

SAN