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LR Berger zum Weltbildungstag

LPA - Der 8. September ist von den Vereinten Nationen zum Weltbildungstag ausgerufen worden. Er dient vor allem dazu, auf die weltweit hohe Analphabetenrate hinzuweisen. „Bildung erschöpft sich aber sicher nicht darin, dass jemand lesen und schreiben kann, sondern hat mit lebenslangem Lernen zu tun“, erklärt dazu Landesrat Hans Berger, dessen Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft sich diesem Konzept verschrieben haben.

„Bildung kann nichts statisches sein, kein Niveau, das man einmal erreicht und das sich dann nicht mehr ändert“, so Landesrat Berger. Vielmehr sei Bildung etwas dynamisches, sich an die jeweiligen Lebensumstände anpassendes, müsse mit den Menschen und deren Erfahrungen aber auch mit einer sich ständig ändernden Welt wachsen. „Deshalb ist mit dem Abschlussdiplom der Pflichtschule in der Hand zwar ein wichtiger Schritt gesetzt, das Lernen kann an diesem Punkt aber nicht aufhören“, so Berger.
Dieses dynamische Bildungskonzept haben sich die Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft auf ihre Fahnen geschrieben, indem sie sich nicht nur der Aus-, sondern auch intensiv der Weiterbildung widmen. „Wie in allen höheren Schulen bekommen unsere Schüler natürlich zuallererst einen Grundstock an Wissen in den allgemein bildenden Fächern vermittelt“, so Berger. Dazu kommen die so genannten Schlüsselkompetenzen, neudeutsch „soft skills“ genannt, also die Kommunikations-, Team- sowie Organisationsfähigkeit und nicht zuletzt die spezifisch fachlichen Inhalte des Unterrichts, die die Schüler auf ihre zukünftigen Berufe vorbereiten und ihnen das Rüstzeug für den beruflichen Erfolg an die Hand geben.
Dieses breite allgemeine und fachliche Wissen soll nach Abschluss der Schule allerdings nicht nur zur Ausübung eines entsprechenden Berufes befähigen, sondern auch als Grundlage dienen, auf der weiteres Wissen und Können aufgebaut werden kann. „Wir alle wissen, dass wir wesentlich weniger Schwierigkeiten haben, etwas zu lernen, wenn wir von der Materie bereits eine Ahnung haben und nicht völlig unbedarft an sie heran gehen“, so Landesrat Berger.
Und bei diesem weiteren Lernen lassen die Fachschulen niemanden alleine. Jährlich rund 700 Kurse mit 12.000 Teilnehmern in allen Teilen des Landes sprechen da eine deutliche Sprache. „Die Weiter- und Erwachsenenbildung ist zu einem wichtigen zweiten Standbein unserer Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft und der dazu gehörenden Bildungszentren geworden“, erklärt der Landesrat. „Und ich denke, der Erfolg zeigt, dass den Menschen das lebenslange Lernen ein Bedürfnis ist.“

VFrl