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Stellungnahme der Schullandesräte zum Weltbildungstag am 8. September

LPA - "Bildung ist in allen Lebensabschnitten von entscheidender Bedeutung, um auf dem Arbeitsmarkt und im Alltag bestehen zu können". Mit diesen Worten nehmen die drei Schullandesräte Sabina Kasslatter Mur, Luisa Gnecchi und Florian Mussner zum Weltbildungstag Stellung, den die UNO für den kommenden Montag, den 8. September 2003, ausgerufen hat.

Bildung sei nicht nur eine Sache der Jugendlichen, sondern sollte das ganze Leben über eine zentrale Rolle im Leben eines jeden spielen, schreiben die Schullandesräte in einer Aussendung. "Nur ständige Fort- und Weiterbildung machen es überhaupt möglich, mit den rasanten technologischen und sozialen Entwicklungen der heutigen Zeit Schritt zu halten", so Kasslatter Mur, Gnecchi und Mussner. Auf einem Arbeitsmarkt, der einem immer schnelleren Wechsel unterworfen ist und vermehrt Spezialwissen und Vielseitigkeit erfordert, führe mangelnde Bildung schnell zur Ausgrenzung.

Den Weltbildungstag nehmen die drei Schullandesräte auch zum Anlass, um auf die lokale Situation der Bildung in Südtirol einzugehen. "Die weitreichende Autonomie, über die wir im Bereich der Bildung verfügen, hat es uns in den vergangenen Jahren ermöglicht, ein effizientes und modernes Bildungssystem aufzubauen. Sowohl die Einrichtungen als auch die Inhalte unseres Bildungssystems sind auf dem neuesten Stand und scheuen keinen internationalen Vergleich", sind die drei Landesräte zufrieden. Auch das Lehrpersonal bilde sich ständig weiter und biete so eine Garantie, dass die Kinder und Jugendlichen von heute in der Welt von morgen bestehen können. Vorbildhaft sei auch die Zusammenarbeit der Landesstellen mit den vielen privaten Bildungseinrichtungen. "Wenn wir heute in Südtirol Vollbeschäftigung haben, so ist das auch ein Verdienst der Ausbildung in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten.

"Mit dem neuen Schuljahr, das unmittelbar bevorsteht, kommen eine Reihe von neuen Herausforderungen auf uns zu. Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit all jenen, die im Südtiroler Bildungssektor tätig sind, diese Herausforderungen meistern werden. Die Ausbildung unserer Jugend und die ständige Weiterbildung aller Südtiroler ist auch in Zukunft das zentrale Anliegen der Bildungspolitik unseres Landes", betonen die drei Schullandesräte abschließend.

bch