Aktuelles
Frame/out - Fotogramme in der Stadt
Frame/out zeigt vom 31. Oktober bis 4. November jeweils von 18 bis 22 Uhr Archivfilme der Stadt Bozen an den originalen Drehorten.
Das Projekt Frame/out besteht aus zehn Videoinstallationen in der Bozner Altstadt. Gezeigt werden an verschiedenen Bozner Schauplätzen Filmaufnahmen, die von Bewohnern der Stadt zwischen 1950 und 1980 als Amateurfilme - meist in Super8 - gedreht worden sind. Zu sehen sind die Kurzfilme vom 31. Oktober bis 4. November jeweils von 18 bis 22 Uhr. Die Archivaufnahmen sind an jenen Orten zu sehen, wo sie entstanden sind. So wird eine Gegenüberstellung von Vergangenheit und Gegenwart ermöglicht.
Die Aufnahmen werden in Loops von maximal drei Minuten Länge durch Fenster und Schaufenster der Stadt vorgeführt. Ein Audioguide zur Installation kann bereits ab heute (27. Oktober) von der Webseite www.frameout.bz heruntergeladen werden und erläutert die historischen Hintergründe der Orte und Situationen, die in den Filmen dargestellt werden. Außerdem können kurze Interviews mit den Personen angehört werden, die die Filme gedreht oder zur Verfügung gestellt haben.
Das Projekt
Die Installation lädt dazu ein, die Geschichte der Stadt Bozen anhand bislang unveröffentlichter Archivmaterialien kennenzulernen. Das Filmmaterial wird zu einem Weg in und durch die Vergangenheit, wobei die Orte der einzelnen Projektionen nicht immer sofort ins Auge fallen, sondern auch bewusst in den Straßen und Gassen der Stadt entdeckt werden sollen. Die Veröffentlichung privater Filmaufnahmen ist somit eine einzigartige Ressource, um die Veränderungen der Stadt im Laufe der Zeit kennenzulernen und aufzuzeigen. Frame/out ist ein alljährlich wiederkehrendes Projekt. Jedes Jahr können neue Orte der Stadt erforscht werden.
Frame/out ist ein Projekt des Kulturvereins Analogica in Zusammenarbeit mit dem Amt für Film und Medien - Abteilung Deutsche Kultur des Landes, das auch Inhaber der Sammlung "Bewegtes Leben" ist, aus dem die Filmaufnahmen stammen.
Hannes Obermair (Stadtarchiv), Marlene Huber und Oscar La Rosa vom Amt für Film und Medien des Landes, Gemeinderätin Sylvia Hofer, Manfred Bernard und Vincenzo Mancuso haben das Projekt heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.
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