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MiniBZ: So werden Kinderrechte umgesetzt!
Anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte traf heute eine Delegation von MiniBZ mit Landesrat Philipp Achammer zusammen.
Im Rahmen der Kinderstadt MiniBZ konnten auch im vergangenen Sommer wieder Kinder in Bozen die Inszenierung einer echten Miniaturstadt erleben, die die wichtigsten Bereiche einer modernen Stadt reproduziert.
Anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte am 20. November trafen heute (18. November) die Bürgermeisterin von MiniBZ Giulia Dall'Ara und der Finanzrefrent Roberto Mazzaroppi mit Landesrat Philipp Achammer zusammen, um mit ihm ihre Anliegen zu besprechen.
"In MiniBz haben die Kinder erarbeitet, was für sie persönlich Kinderrechte bedeuten", erklärt Landesrat Achammer, "es liegt an uns, den Stimmen der Kinder entsprechend Gehör zu geben und darauf Wert zu legen, dass die Rechte der Kinder auch im Alltag geachtet werden."
Die Kunden haben in einem Dokument die für sie wichtigen Grundbedürfnisse festgehalten und wünschen sich, dass die Erwachsenen diesen mehr Aufmerksamkeit schenken. Zugleich fordern sie die Verwaltung auf, politische Strukturen ins Leben zu rufen, die den Erwachsenen helfen sollen, eine kindergemäßere Haltung zu entwickeln.
Insgesamt haben die Kinder vier Bedürfnisse ausgemacht: geliebt zu werden, respektiert zu werden, sich sicher zu fühlen, autonom zu werden und den Sinn für das zu erkennen, was sie täglich verrichten. Dementsprechend schlagen sie beispielsweise vor, dass Eltern den Kindern offen zeigen, dass sie sie lieben und nicht ihren Frust auf die Kinder abladen. Zudem fordern sie mehr Raum und vor allem Zeit für die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Erwachsene sollten durch eine Sensibilisierungskampagne motiviert werden, ihren Kindern mehr Vertrauen zu schenken. Von den Lehrpersonen wünschen sich die Kinder vor allem Gleichbehandlung bei Regelverletzungen und dass sie sich für die Kinder wirklich einsetzen, damit sie ein Verständnis von dem bekommen, was ihnen beigebracht wird. Die Kinder räumen ein, dass Lehrpersonen auch streng sein können, solange eine faire Behandlung gewährleistet wird.
me