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Zwei Bozner Oberschulen starten Sprachpartnerschaft

An der italienischen Oberschule "C. de' Medici" in Bozen fiel heute (30. Januar) der Startschuss zum Sprachaustausch mit dem deutschen Gymnasiums "M. Hueber".

Heute hat der Sprachaustausch zwischen der italienischen Oberschule "C. de' Medici" und dam deutschen Gymnasium "M. Hueber" in Bozen begonnen – v.l.n.r. Nicoletta Minnei, Gabriella Kustatscher und Heidi Hintner Foto: LPA/F. Grig

Bereits vor einigen Wochen hat die Sprachpartnerschaft zwischen der italienischen Hotelfachschule "C. Ritz" und dem deutschen Realgymnasium in Meran begonnen. Nun starten auch das italienische Oberschulzentrum für Sozialwissenschaften, Dienstleistung und Tourismus "Claudia de' Medici" und das deutsche Sozialwissenschaftliche Gymnasium "Maria Hueber" in Bozen einen Sprachaustausch im Rahmen des Projekts "Voluntariat per les Llengües - Young".

Der Austausch, der vom Landesamt für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen unter der Leitung von Michela Benvenuti gefördert und vom "Centro Studi e Ricerche Palladio" koordiniert wird, sieht vor, dass die Schülerinnen und Schüler bieder Schulen Sprachpaare bilden, die insgesamt 10 Stunden miteinander verbringen (in fünf Stunden wird die deutsche und in fünf Stunden die italienische Sprache verwendet).

An dieser zweiten Initiative im Rahmen des Projekts, das die beiden Schulführungskräfte Gabriella Kustatscher und Heidi Hintner mit unterstützt haben, nehmen ca. 30 Schülerinnen und Schüler beider Schulen teil, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Auf informelle und ungezwungene Weise können die Teilnehmer Beziehungen aufbauen, Freundschaften knüpfen und sich treffen. Natürlich besteht die Hoffnung, dass dieser Austausch auch über die vom Projekt vorgesehene Stundenzahl hinausgeht und die Jugendlichen gemeinsam jene Hürden abbauen, die manchmal zwischen Gleichaltrigen verschiedener Sprachgruppen existieren.

In ihren Grußworten wies die italienische Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei auf die Bedeutung des Projekts hin, an dem derzeit sechs Schulen in Südtirol teilnehmen. Dank der Unterstützung durch die Lehrpersonen für die zweite Sprache stelle die Initiative einen Beitrag zur Sprachvermittlung dar, erklärte Minnei und fügte hinzu: "Der Sprachaustausch zwischen zwei Schulen mit verschiedener Unterrichtssprache ist auch ein Beitrag zum Zusammenleben und erleichtert das Erlernen der anderen Sprache. Dies ist für Bürgerinnen und Bürger unseres zweisprachigen Landes sehr wichtig. Auf diese Weise werden die kulturelle Vielfalt und der Reichtum gefördert."

Als nächste Schulen werden in diesem Schuljahr auch die italienische Landesberufsschule "Mattei" und die deutsche Landesberufsschule "Maria Hellensteiner" in Brixen eine Sprachpartnerschaft beginnen.

me

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