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Euregio-Weltkriegsportal: Israel-Palästina-Konflikt im Mittelpunkt
Im Webportal zum 100-jährigen Gedenken an den 1. Weltkrieg greift die Euregio diesmal den Nahost-Konflikt zwischen Israel und Palästina auf.
"Frieden setzt die Anerkennung der Menschenrechte voraus", sagt der Organisator des Friedensmarsches Perugia-Assisi, Flavio Lotti, im ZUsammenhang mit dem nach wie vor schwelenden Konflikt zwischen Israel und Palästina. Der "ewige" Nahost-Konflikt ist diesmal Thema der Reihe Konflikte weltweit im Webportal der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino zum 100-jährigen Gedenken an den 1. Weltkrieg www.14-18.europaregion.info: ein unendlicher Krieg, dessen Anfänge in weiter Ferne liegen und der seit über 80 Jahren nur von kurzlebigen Waffenruhen und Versöhnungsversuchen unterbrochen wurde.
Mit Hilfe von Flavio Lotti, dem gesamtstaatlichen Koordinator der Friedensorganisation "Tavola della Pace", geht die Euregio auf einige Aspekte des Konfliktes ein, die vielleicht weniger bekannt sind und dadurch zu dessen besserem Verständnis beitragen. In einem ausführlichen Interview, das auf der Website www.14-18.europaregion.info/lets-reflect-de nachzulesen ist, geht es um den Untergang des Osmanischen Reichs, das Sykes-Picot-Abkommen zwischen den Regierungen Großbritanniens und Frankreichs, die britische Besatzung und die Entstehung der ersten Siedlungen. Besprochen werden auch der Zionistische Weltkongress in Basel (1897) und die Jewish Agency, die zu einer neuen Bevölkerungsstruktur geführt haben. Lotti geht zudem näher auf die Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 und auf die UN-Resolution 181 ein. Um den Konflikt aber zur Gänze zu verstehen, beleuchtet der renommierte Wissenschaftler auch die PLO, dessen ehemaligen Führer Jassir Arafat und die UN-Resolution 242 und schließlich die Situation Israels und Palästinas heute.
jw