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Tagung zu Sprachkompetenzen an Schulen eröffnet

Sprachkompetenzen erheben, beschreiben und fördern im Kontext von Schule und Mehrsprachigkeit – darum geht es heute und morgen bei einer Tagung an der Eurac.

Landesrat Philipp Achammer und Bereichsdirektor Rudolf Meraner nahmen heute an der Eröffnung der Tagung zum Thema Sprachkompetenzen an der Eurac teil. Foto: LPA/me

Zu einer Tagung rund um das Thema Sprachkompetenzen an den Schulen haben der Bereich Innovation und Beratung im Deutschen Bildungsressort und das Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit der Eurac gemeinsam eingeladen. Experten aus dem In- und Ausland referieren heute und morgen (16. und 17. März) zu einer Vielzahl von Themen, wie die Verbesserung der Sprachkompetenz, die Begabtenförderung in multikulturellen Schulen, die Mehrsprachigkeit in der Ausbildung der Pädagogen die Rolle der Unterrichtssprache im Kontext der Mehrsprachigkeit oder den sprachaufmerksamen Unterricht.

Bei der Eröffnung der Tagung heute Nachmittag richteten Bildungslandesrat Philipp Achammer und der Direktor des Bereichs Innovation und Beratung, Rudolf Meraner, Grußworte an die Anwesenden.

Landesrat Achammer brachte dabei seinen Wunsch zum Ausdruck, dass die Diskussion rund um Sprache, das Erlernen von Sprache und Sprachförderung in Südtirol versachlicht werden sollte. "Tagungen wie diese sind ein Beitrag dazu, auf der Basis von Expertise in Theorie und Praxis zu diskutieren", meinte Achammer und stellte fest: "Die Begegnung mehrerer Sprachen ist niemals eine Gefahr, sondern immer eine Bereicherung, wenn diese Begegnung auch aktiv gestaltet wird." Wichtig sei die professionelle Vorbereitung der pädagogischen Fachkräfte. "Es kann allerdings nicht nur einen Unterrichtsansatz, ein Modell geben, das für alle geeignet ist, denn wir haben eine Vielfalt an verschiedenen Situationen", betonte Achammer, und daher sei auch die Zusammenarbeit von Pädagoginnen und Pädagogen im Team besonders wichtig. 

Bereichsdirektor Rudolf Meraner wies ebenfalls darauf hin, dass diese Tagung eine Verbindung zwischen der Wissenschaft und der Praxis an den Schulen herstellt. "Darüber hinaus braucht es auch einen guten Bestand an wissenschaftlichen Daten", gab Meraner zu verstehen, und daran gelte es verstärkt zu arbeiten, da nur durch wissenschaftlich fundierte Erhebungen Aussagen über den Spracherwerb an Südtirols Schulen gemacht werden können.

Ziel der Tagung ist es, einen Überblick aus Wissenschaft und Praxis zu aktuellen Entwicklungen in der sprachlichen Bildung im Kontext von Mehrsprachigkeit zu vermitteln. Ein spezieller Fokus wird dabei auf das Erheben, Beschreiben und Fördern von Sprachkompetenzen mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler gesetzt. Der Mix aus wissenschaftlichen Inputs, praxisorientierten Workshops und einem interkulturellen Rahmenprogramm bietet ein Forum für Austausch und Unterstützung zu Fragen der Stärkung der Unterrichtssprache sowie der Mehrsprachigkeit.

Die Tagung richtet sich an Lehrpersonen aller Schulformen und aller Fächer, die Deutsch als Bildungssprache im Kontext von Mehrsprachigkeit bewusst fördern möchten. Zudem ist die Tagung offen für allgemein am Themenbereich interessierte Personen.

me

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