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Top-Ausbildungsbetriebe: LR Achammer besucht Hotel Weinegg in Girlan

Die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt hat die Lehrbetriebe unter die Lupe genommen. LR Achammer stattet nun einigen der besten Betriebe einen Besuch ab.

Vor dem Hotel Weinegg: Bildungslandesrat Philipp Achammer (6. v.li.) und Amtsdirektorin Cäcilia Baumgartner (5. v.li.) mit einigen Mitarbeitern und Lehrlingen sowie Besitzer Bruno Moser (ganz rechts). Foto: LPA/Ingo Dejaco

Die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt hat sich kürzlich in der monatlich erscheinenden Publikation "Arbeitsmarkt News" mit dem Thema der Lehrlingsausbildung in Südtirol befasst und unter anderem eine Liste mit den wichtigsten Ausbildungsbetrieben der verschiedenen Bezirke erstellt. Demnach ist das 5-Sterne-Hotel Weinegg in Girlan einer der bedeutendsten Lehrbetriebe im Bezirk Überetsch-Unterland.

Bildungslandesrat Philipp Achammer war gemeinsam mit der Direktorin des Landesamtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, Cäcilia Baumgartner, vor Kurzem im Hotel Weinegg zu Gast, um sich selbst vor Ort ein Bild von der Lehrlingsausbildung zu machen. Der Betrieb mit etwa 60 Mitarbeitern bildet sowohl Köche als Servierfachkräfte aus. Zurzeit sind sieben Lehrlinge (drei Köche und vier im Bereich Service) im Hotel beschäftigt. Im Zeitraum von 2010 bis heute haben neun Lehrlinge die Lehrabschlussprüfung erfolgreich abgelegt. Auch die Fachlehrer an der Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy in Meran bestätigten im Vorfeld, dass es sich beim Hotel Weinegg um einen gut arbeitenden und engagierten Ausbildungsbetrieb handelt.

Der Besitzer des Hotels, Bruno Moser, und Direktionsassistent Simon Trojer führten Landesrat Achammer durch den Betrieb und zeigten ihm, was den Gästen geboten wird. Moser erklärte dem Landesrat auch, worauf er als Besitzer besonderen Wert legt und wie der Arbeitsalltag der Lehrlinge aussieht. Großen Wert legt der Hotelbesitzer darauf, dass die Lehrlinge in allen Bereichen einen Einblick erhalten und dass ihnen ein realistisches Bild des Berufes vermittelt wird. Er begrüßt es ausdrücklich, wenn die Lehrlinge ins Ausland gehen und dort neue Erfahrungen sammeln. Das Zusammenspiel zwischen dem Betrieb und der Berufsschule funktioniere sehr gut und sei von zentraler Bedeutung für die Ausbildung, betonte Moser, denn die Praxis können die jungen Menschen zwar im Betrieb erlernen, daneben sei aber auch ein fundiertes theoretisches Wissen notwendig.

"Die vielen Lehrbetriebe in Südtirol mit ihren engagierten Ausbildern und Mitarbeitern bilden eine wesentliche Grundlage für unser duales Ausbildungssystem. Sie gewähren den jungen Menschen einen Einblick in die Arbeitswelt und bereiten sie im Zusammenspiel mit den Berufs- und Fachschulen auf den Einstieg in die Berufswelt vor. Ihnen ist es somit zu verdanken, dass die duale Ausbildung weiterhin ein Erfolgsmodell ist", betont Landesrat Achammer.

me

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