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LH Kompatscher trifft Schüler der WFO "Battisti"
LH Kompatscher traf sich heute mit Schülern der italienischen Wirtschaftsfachoberschule in Bozen – und stellte sich ihren Fragen.
Arbeit, Mobilität, Migration, Integration, Mehrsprachigkeit, Selbstbestimmung, Toponomastik und Zukunft, aber auch Privates, wie die Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf: Das waren einige der Themen, welche die Schüler der italienischen Fachoberschule für Wirtschaft "Cesare Battisti" in Bozen beim heutigen (26. Oktober) Besuch von Landeshauptmann Arno Kompatscher zur Sprache brachten.
Die Schuldirektorin Cristina Crepaldi, eine Lehrperson und vier Schüler stellten dem Landeshauptmann mehrere Fragen in italienischer, deutscher und englischer Sprache zu verschiedenen Themen. Auf die Frage, welche Berufschancen die jungen Menschen hätten, wies Kompatscher auf die statistischen Daten zur Situation auf dem Arbeitsmarkt hin. "Wir sind sehr nahe an der Vollbeschäftigung", stellte der Landeshauptmann fest, "und die Daten weisen weiterhin einen Positivtrend auf. Was die Arbeitsmöglichkeiten in unserem Land anbelangt, können alle mit Zuversicht in die Zukunft blicken."
Beim Thema Migration und der damit verbundenen Sorge erinnerte Kompatscher an die Zahl der Menschen, die in Südtirol aufgenommen wurden und betonte, wie wichtig eine möglichst breite Akzeptanz sei, aber auch daran, dass alle ihre Pflichten und Aufgaben wahrnehmen müssten. Der Landeshauptmann räumte ein, dass unter einem globalen Blickwinkel seiner Meinung nach nur durch die Bereitstellung erheblicher Mittel und die Umsetzung außergewöhnlicher Maßnahmen – etwa eines "Marshallplans für Afrika" – die Probleme tatsächlich gelöst werden können.
Vor dem Treffen mit den Schülern hatte Landeshauptmann Kompatscher in Begleitung der Schuldirektorin die Ausstellung besichtigt, die anlässlich der Feierlichkeiten zum 80-jährigen Bestehen der Schule organisiert worden war. In Bezug auf die Umbauarbeiten an der Battisti-Schule, die bereits seit 16 Jahren anstehen, erklärte der Landeshauptmann die Gründe, die zu den Verzögerungen geführt haben. Er bestätigte aber, dass im Sommer 2018 die Toiletten erneuert werden und für 2019 weitere Renovierungsmaßnahmen vorgesehen sind. "Die Mittel dafür wurden bereitgestellt und die Arbeiten werden mit Sicherheit im vorgesehenen Zeitrahmen abgeschlossen", versprach der Landeshauptmann.
LPA