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Gesundheitsfördernde Schulen: Netzwerktagung am 14. November
Wie Schule Gesundheit fördern kann, darum geht es am 14. November bei der Netzwerktagung der für Gesundheitsförderung zuständigen Koordinatoren an der Eurac.
"Aufbruch. Umbruch. Wandel" sind die drei Schlagwörter, unter denen die diesjährige Netzwerktagung zur Gesundheitsförderung steht, zu der
am 14. November 2017
um 9 Uhr
an der Europäischen Akademie Eurac
Bozen, Drususallee 1
Dutzende von Schulführungskräften, Lehrpersonen und Koordinatorinnen und Koordinatoren für Gesundheitsförderung an der Europäischen Akademie in Bozen erwartet werden.
Bei der Tagung, die vom Bereich Innovation und Beratung des Deutschen Bildungsressorts veranstaltet wird, geht es um die Zukunftsfähigkeit der Schule. In einer Zeit der Umbrüche und Krisen, komplexer und unsicherer Situationen braucht die Gesellschaft mutige und kreative Zukunftsgestalter. Gefragt sind junge Menschen, die über ausgeprägte Lösungskompetenzen verfügen, die wertschätzend in heterogenen Gruppen kommunizieren und handeln, die es gewohnt sind, Verantwortung zu übernehmen und ihr Wissen und ihre Kompetenzen in den Dienst gemeinsamer Anliegen zu stellen.
Um zur Entwicklung solcher Persönlichkeiten beizutragen, setzen "zukunftsfähige Schulen" auf neue Lernsettings, auf Lernen im Leben, auf eine wertschätzende Lern- und Beziehungskultur, auf Potenzialentfaltung. Wie Schule neu gedacht werden kann, Transformationsprozesse angestoßen und Haltungsänderungen eingeleitet werden können, damit befassen sich bei der Tagung zwei hochkarätige Referenten: Margret Rasfeld, die bis 2016 die Evangelische Schule Berlin Zentrum leitete, wird ihr innovatives Modell der Gemeinschaftsschule und ihre Vision der wertschätzenden Lernkultur vorstellen, die zu Gemeinsinn und Verantwortung, Kreativität und Unternehmergeist inspiriert und befähigt. Rasfeld etablierte in diesem Zusammenhang zwei untypische Schulfächer, und zwar "Verantwortung" und "Herausforderung". Für eine Akzenteverschiebung im Management steht hingegen der Betriebswirt und Mitinitiator der Musterbrecher-Initiative, die 2001 an der Universität der Bundeswehr gegründet wurde, Stefan Kaduk. Es plädiert dafür, weniger das Alte zu perfektionieren – dafür konsequent die Prämissen zu hinterfragen, mehr "am System" zu arbeiten und zu experimentieren.
Die Tagung, die Bereichsleiter Rudolf Meraner eröffnen wird, will alle an Schule Beteiligten auffordern, Neues zu wagen und zu gestalten. Sie soll dazu anregen, alte Muster im Bildungssystem und auch in jedem einzelnen zu überwinden und stellt die Frage: Wie kommt man aus der Angst ins Vertrauen, aus den Ketten des Gewohnten in die Vision, vom Einzelhandeln in die Kraft des Gemeinsamen?
jw