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Volksmusikwettbewerb: Musizierende Südtiroler Familie ausgezeichnet
Um alpenländische Volksmusik ging es in den vergangenen Tagen bei einem Wettbewerb in Innsbruck. Daran teilgenommen haben auch Musiker aus Südtirol.
Mittlerweile ist es im Congress und in der Stadt wieder ruhig. Drei Tage lang gab dort die Musik den Ton an. Rund 500 junge Musikantinnen und Musikanten sowie Sängerinnen und Sänger aus Österreich, Bayern, der Ostschweiz und Südtirol haben beim größten Wettbewerb rund um die traditionelle Volksmusik, dem Alpenländischen Volksmusikwettbewerb, mitgemacht.
Alle zwei Jahre, heuer bereits zum 23. Mal, organisiert der Tiroler Volksmusikverein dieses Großereignis der Volksmusik, unterstützt durch Südtirol vom Referat Volksmusik in der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule und vom Südtiroler Volksmusikkreis.
Gruppen aus Musikschulen wie auch zahlreiche Familien, Freundesgruppen und Solistinnen und Solisten haben Lieder und Stücke aus ihrer Herkunftsregion vor einer Jury vorgetragen. Dieses gemeinsame Musizieren beim Wettbewerb fördert neben der besseren Einschätzung der eigenen Leistung auch das Verständnis für die Besonderheit der anderen Teilnehmenden.
Im Vordergrund stand nämlich die bereichernde musikalische und menschliche Begegnung der unterschiedlichen Regionen. Darauf aufbauen konnte das umfangreiche Rahmenprogramm vom Musikantenhoangort bis zum Volkstanzabend, Musik und Gesang in der Innenstadt unter dem Motto "Aufg’horcht in Innsbruck", eine große Noten-, Trachten- und Instrumentenverkaufsausstellung sowie der abschließenden Festabend.
Mitten drin in diesem bunten musikalischen Treiben waren auch acht Gruppen sowie Solistinnen und Solisten aus Südtirol. Sie alle konnten heuer durch gewissenhafte Vorbereitung, hohe Musikalität und Qualität großartige Erfolge aufweisen: die BrassMer Tanzlmusi, die Familienmusik Wallnöfer, die Obopustra Volksmusikanten, Sarner Saitenwind, das Schienhuiba Duo, Simon Hopfgartner, Stefan Edelsbrunner Cavallini und die Teldra Soatngsonggitschn.
Nach Südtirol ging auch dieses Mal der Herma-Haselsteiner-Preis in der Kategorie "Musizierende Familie" für besonders vorbildhaftes Musizieren – und zwar an die Familienmusik Wallnöfer aus Tisens.
LPA