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Kultureinrichtung von Landesinteresse: Finanzierung für Tinne-Stiftung
Nachdem die Landesregierung anfangs Februar fünf Kultureinrichtungen von Landesinteresse eine erste Finanzierung für das laufende Jahr gewährt hatte, folgte heute als sechste die Tinne-Stiftung.
Die "Tinne Stiftung Südtirol für Kunst, Kultur und Bildung" mit Sitz in Klausen ist eine der kulturellen Körperschaften, an denen das Land beteiligt ist. Am heutigen Dienstag (15. Februar) hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer grünes Licht für den ersten Teil der Finanzierung für das Jahr 2022 im Wert von 125.000 Euro gegeben. Es handelt sich dabei um 80 Prozent der Jahreszuweisungen, die der Stiftung auf der Grundlage der vorgelegten Haushaltsentwürfe und der Abschlussrechnungen 2021 gewährt werden.
Bereits zu Monatsbeginn hatte die Landesregierung die ersten Finanzierungen für die weiteren kulturellen Körperschaften von Landesinteresse, die Vereinigten Bühnen Bozen, die Stiftung Museion, die Stiftung Stadttheater und Konzerthaus Bozen, den Meraner Stadttheater- und Kurhausverein sowie die Stiftung Euregio Kulturzentrum Gustav Mahler Toblach Dolomiten, im Ausmaß von fast fünf Millionen Euro beschlossen.
Die Landesregierung hatte sich Ende 2019 auf Vorschlag von Landesrat Achammer darauf verständigt, der Klausener Tinne Stiftung beizutreten. Der Stiftung gehören als weitere Mitglieder die Gemeinde Klausen und die "Dr. Hans und Hildegart Koester Stiftung" an. Letztere hatte der Gemeinde Klausen eine große Sammlung an Kunstwerken des Künstlers Alexander Koester als Dauerleihgabe überlassen.
"Die Tinne-Stiftung verfolgt das Ziel, aufbauend auf das Vermächtnis des Künstlers Alexander Koester Klausens Kultur- und Kunstszene neu zu beleben", betont Landesrat Achammer. Dies soll über ein neuartiges Museumsprojekt geschehen: Geplant ist, im Künstlerstädtchen Klausen ein modernes, innovatives, künstlerisches Kindermuseum" zu errichten, das besonders Familien, Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene jeden Alters anspricht. Die Zeit der historischen Künstlerkolonie soll mit repräsentativen Werken aus privaten und öffentlichen Sammlungsbeständen des Landes und über intensives sinnliches Erleben vermittelt werden, lautet der Anspruch.
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LPA/jw