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Jugendlandesrätin Kasslatter Mur trifft den Landesjugendbeirat

LPA - Die erste Begegnung mit der neuen Jugendlandesrätin Sabina Kasslatter Mur stand im Mittelpunkt der Sitzung des Landesjugendbeirates für die deutsche Sprachgruppe am gestrigen Donnerstagabend. Der Vorsitzende des Landesjugendbeirates, Michael Peintner drückte seine Freude darüber aus, dass die Jugendarbeit laut Koalitionsprogramm der neuen Landesregierung als eigenständiger Bereich des Kultur- und Bildungswesens gesichert und qualitativ verbessert und das Jugendförderungsprogramm fortgeschrieben werden soll.

Ebenso erfreut war der Landesjugendbeirat, dass Landesrätin Kasslatter Mur in der neuen Landesregierung mit der Förderung der Jugendarbeit betraut wurde. Kasslatter Mur bezeichnete ihre neue Aufgabe als spannende Aufgabe. In den ersten Monaten der neuen Legislaturperiode wolle sie sich in erster Linie darum bemühen, diesen neuen Sachbereich kennen zu lernen, die verschiedenen Anforderungen, vor denen die Jugendarbeit steht, zu erfahren und dann in Zusammenarbeit mit sämtlichen Trägern und mit den zuständigen Vertretern in den Gemeinden an entsprechenden Lösungen zu arbeiten. Vorrangiges Ziel dabei sei, den Stellenwert der Kinder- und Jugendarbeit in der Gesellschaft weiter zu stärken und den Freiraum der Jugendarbeit weiter auszubauen. Sie gehe auf jeden Fall mit einer großen Offenheit an ihre neue Aufgabe heran und freue sich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Landesjugendbeirat.

Der Landesjugendbeirat beschäftigte sich dann noch mit den Themenschwerpunkten in diesem Jahr. Dabei geht es um die Kinder- und Jugendanwaltschaft, die diesjährigen Förderungsschwerpunkte, den Kinder- und Jugendschutz und um das neue Jugendförderungsprogramm. „Insgesamt ist dies eine Reihe von anspruchsvollen Aufgaben, denen sich der Jugendbeirat mit Engagement und Kompetenz widmen will“, betonte der Vorsitzende Michael Peintner. In diesem Zusammenhang blickte der Jugendbeirat auch auf eine Begegnung mit Landeshauptmann Durnwalder im November vergangenen Jahres zurück, der dem Landesjugendbeirat zugesichert hat, sich einmal jährlich sich mit dem Landesjugendbeirat zu treffen, um aktuelle jugendpolitische Fragen zu diskutieren.

„Im Koalitionsprogramm wird jede Investition in die Jugend als eine Investition in die Zukunft bezeichnet. Der Jugend will man bestmögliche Chancen für die Zukunft bieten, ihre Anliegen unterstützen und Möglichkeiten fördern. Um der Jugend eine bestmögliche Beteiligung am gesellschaftspolitischen Leben zu ermöglichen, sollen zeitgemäße Partizipationsmöglichkeiten gefördert werden. In diesem Sinne will sich der Landesjugendbeirat in Zukunft auch verstärkt um die Begutachtung jener Landesgesetze bemühen, die die Jugend betreffen“, hieß es abschließend bei der gestrigen Sitzung.

bch