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Staatsratsbeschluss zum Zweitsprachunterricht berührt italienische Schulen nicht

LPA - An den italienischen Schulen in Südtirol wird auch weiterhin ab der ersten Klasse Deutsch unterrichtet werden. Die italienische Schullandesrätin Luisa Gnecchi sieht in dem Beschluss des Staatsrates zur Aussetzung des Italienischunterrichtes an den ersten deutschen Grundschulklassen keine Gefahr für den durch Gesetz seit 1994 an den ersten Klassen der italienischen Grundschulen eingeführten Deutschunterricht.

Auch die italienische Schullandesrätin Luisa Gnecchi hat sich im Zusammenhang mit dem Staatsratsbeschluss über die Aussetzung des Italienischunterrichts an den ersten Klassen der deutschen Grundschulen zu Wort gemeldet. Nach den Worten der italienischen Schullandesrätin bleibe die Situation an den italienischen Schulen von dieser Entscheidung unangetastet.

Der auf die erste Grundschulklasse vorgezogene Deutschunterricht an den italienischen Schulen wurde auf der Grundlage des Landesgesetzes Nr. 2 vom 19. Juli 1994 eingeführt. Der Beschluss des Staatsrates betreffe, so die Landeshauptmann-Stellvertreterin, nur den Beschluss der Landesregierung aus dem vergangenen Mai 2003, mit dem die Einführung des Zweitsprachunterrichts an den ersten deutschen Grundschulklassen beschlossen wurde, und nehme in keiner Weise Bezug auf das Landesgesetz 2/94.

jw