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Redewettbewerb 2023: Jugendliche präsentieren ihre Anliegen
Ihr Redetalent und ihre schauspielerischen Fähigkeiten konnten Jugendliche vorgestern (10. Mai) und gestern (11. Mai) beim Jugendredewettbewerb in Bozen unter Beweis stellen.
"Musik und schreiben sind wie ein 'safeplac' für mich, sie helfen mir, Dinge zu verarbeiten." "Es ist mir wichtig, dass wir Jugendlichen gehört werden und unsere Meinungen vertreten." Das sind nur zwei der Gründe, die Jugendliche zur Teilnahme am Jugendredewettbewerb bewegt haben, der am Mittwoch (10. Mai) und Donnerstag (11. Mai) am Hauptsitz der Volksbank in Bozen über die Bühne gegangen ist. Schülerinnen und Schüler der Mittelschule und Oberschule nahmen in den Kategorien Klassische Rede, Spontanrede und Sprache kreativ zu selbst gewählten und zugelosten Themen Stellung.
Der Redewettbewerb wurde in Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Bildungsdirektion, dem Landesamt für Jugendarbeit und dem Südtiroler Jugendring ausgetragen. Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse Mittelschule sowie der Ober- und Berufsschulen konnten ihr Redetalent und auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten vor einer Fachjury und einem aufmerksamen Publikum präsentieren.
Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule konnten in der Kategorie Klassische Rede antreten, das heißt, das Thema ist selbst gewählt und wird zu Hause vorbereitet. Als beste Rednerin ging dabei Lina Wallisch von der Mittelschule der Franziskaner hervor, gefolgt von Lukas Thaler der "J. K. Franzelin" in Leifers und Emma Schönegger von der Mittelschule der Ursulinen in Bruneck.
Fahrkarte zum Österreichischen Bundesjugendredewettbewerb
In der Wertungsklasse der Oberschule konnten die Teilnehmenden zwischen der vorbereiteten Klassischen Rede, der Spontanrede, bei der die Fragenstellung erst vor Ort ausgelost wird, und Sprache kreativ wählen. In dieser letzten Kategorie ist der kreative Einsatz von Sprache gefragt, oft auch zusammen mit Schauspiel. Am überzeugendsten ist das Nathan Laimer vom Sozialwissenschaftlichen, Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasium in Meran gelungen. Den zweiten Platz belegte Mathilde Unterpertinger Cariolato vom Realgymnasium Bozen und den dritten Tasja Biasi vom Sozialwissenschaftlichen, Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasium Meran.
Der Sieg in der Spontanrede ging an Georg Rabanser von der Landeshotelfachschule Kaiserhof Meran, gefolgt von Valerio Gabriele Osto (Realgymnasium und technologische Fachoberschule Meran) und Ivan Pircher (Wirtschaftsfachoberschule Heinrich Kunter Bozen).
In der Klassischen Rede konnte Helena Wierer vom Sozialwissenschaftlichen Gymnasium und der Fachoberschule für Tourismus Bozen am höchsten punkten. Hinter ihr erreichten Andreas Kofler (Fachoberschule für Landwirtschaft Auer) den zweiten und Mathilde Unterpertinger Cariolato (Realgymnasium Bozen) den dritten Rang.
Alle Erstplatzierten vertreten Südtirol beim Österreichischen Bundesjugendredewettbewerb, der Anfang Juni in Innsbruck stattfinden wird.
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