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Landesrat Achammer trifft Bildungsminister Valditara

Im Mittelpunkt des Treffens in Rom standen die jüngsten gesetzlichen Änderungen auf Landesebene im Bildungsbereich. Aber auch die Südtiroler Berufsbildung war Thema des Gesprächs.

Die vom Südtiroler Landtag Anfang Juni beschlossenen gesetzlichen Änderungen im Bildungsbereich bildeten heute (28. Juni) in Rom den thematischen Rahmen für das Treffen zwischen Landesrat Philipp Achammer und Bildungsminister Giuseppe Valditara: die Abschaffung der Noten unter 4 ab Herbst, die Einrichtung des internationalen Klassenzuges sowie das verpflichtende Beratungsgespräch beziehungsweise vorbereitende und begleitende Sprachkurse für Eltern, wenn diese ihre Kinder in der Unterrichtssprache nicht unterstützen und begleiten können, sowie für Schülerinnen und Schüler. 

Südtirols Berufsbildung überzeugt und soll weiter gestärkt werden

Des Weiteren tauschten sich Landesrat Achammer und der Bildungsminister über die Berufsbildung aus. Italien wolle in diesem Bereich einige Neuerungen umsetzen, sagte Landesrat Achammer, und Bildungsminister Valditara werde in diesem Zusammenhang nach Südtirol kommen, "um sich direkt vor Ort von unserer erfolgreichen Berufsbildung zu überzeugen". Bildungsminister Valditara habe ein solches Treffen zugesichert, denn er sei "vom Südtiroler System absolut überzeugt" genauso wie davon, dass man die Arbeitserfahrungen junger Menschen mehr wertschätzen müsse. 

Außerdem berichtete Landesrat Achammer dem Bildungsminister vom vorausgegangenen Treffen mit der Vizeministerin für Arbeit und Sozialpolitik, Maria Teresa Bellucci, und von der Möglichkeit, dass bereits schon 14-Jährige Praktika und Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln könnten. Landesrat Achammer betonte in diesem Zusammenhang gegenüber dem Bildungsminister: "Den Erfahrungsmöglichkeiten und der Orientierung in der Arbeitswelt muss 14-Jährigen unbedingt ein größerer Rahmen geben werden, um dadurch auch das Südtiroler Berufsbildungssystem zu stärken, das in Italien sicherlich einzigartig ist." Diesem Ansinnen Achammers stimmte Bildungsminister Valditara zu. 


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LPA/eb