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Historische Fenster im Blick: Ausstellung im Landesdenkmalamt

Ab 22. November Wanderausstellung historischer Fenster aus der Sammlung Josef Spechtenhauser im Landesdenkmalamt – Ausstellung bis 31. Jänner frei zugänglich

BOZEN (LPA). Fenster sind durchscheinende, aber keineswegs unscheinbare Elemente unserer Baukultur, ihre individuelle Fertigung ist Ausdruck hoher Handwerkskunst. Diese ist Zeichen der technischen Möglichkeiten der jeweiligen Entstehungszeit und der gestalterischen Zielsetzungen der Bauherren. In den vergangenen Jahrzehnten sind viele historische Fenster aus den Haus-, Dorf- und Stadtansichten verschwunden. Verloren ging dabei viel Wissen um die handwerkliche Gestaltung alter Fenster sowie um die Möglichkeit, sie zu reparieren, restaurieren und auch wärmetechnisch zu ertüchtigen.

Die Sammlung von Josef Spechtenhauser aus Schlanders umfasst Exponate aus 500 Jahren Handwerksgeschichte, vom einfachen in Holz gefertigtem Schiebefenster mit Butzenscheiben bis zu prachtvollen Barockfenstern mit kunstvollen Beschlägen und mundgeblasenem Tafelglas. Die von Helmut Stampfer für den Heimatpflegeverband kuratierte Ausstellung wurde bereits im Frühjahr auf der Trostburg in Waidbruck gezeigt und ist nun im Landesdenkmalamt im Ansitz Rottenbuch in Bozen zu Gast. Sie lässt die historischen Fenster prominent in Erscheinung treten und entwirft Perspektiven für den Erhalt dieser wertvollen Bauelemente.

Die Ausstellung, die das Landesdenkmalamt in Zusammenarbeit mit dem Heimatpflegeverband zeigt, wird

am 22. November

um 17 Uhr

im Ansitz Rottenbuch

in Bozen, Armando-Diaz-Straße 8

von Landeskonservatorin Karin Dalla Torre und der Obfrau des Heimatpflegeverbandes, Claudia Plaikner, eröffnet. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist in der Folge bis 31. Jänner frei zugänglich, in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12 Uhr, am Donnerstag auch am Nachmittag von 14.00 bis 17.30 Uhr.

LPA/red/ck