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Erste Zwischenbilanz für "European Business Game 2004" am 6. Februar in Meran

LPA - 73 Oberschülerinnen und Oberschüler von vier Südtiroler Schulen beteiligen sich in diesem Jahr an der fünften Auflage des Wirtschafts-Simulationswettbewerbes "European Business Game". Im Vorjahr errang eine Gruppe der Fachoberschule für Soziales "Marie Curie" in Meran beim europaweiten Finale in Kopenhagen den Sonderpreis der Jury. Am Freitag dieser Woche stellen die Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs in Meran erstmals ihre Projekte vor.

Zum fünften Mal findet in diesem Schuljahr der Schülerwettbewerb "European Business Game" statt. Organisiert wird dieser Wettbewerb von der Körperschaft für die Berufs- und Fortbildung der Handwerker ECIPA, mitfinanziert vom Europäischen Sozialfonds. An der Durchführung des "European Business Game" beteiligen sich in Südtirol zudem die beiden Landesressorts für Berufsbildung, das Landesressort für Handwerk, die Schulassessorate der Städte Bozen und Meran, das deutsche und das italienische Landesschulamt sowie die Eurac.

Das "European Business Game" besteht aus der Gründung einer Übungsfirma sowie der Planung und Durchführung eines Projektes. Die Schüler müssen dabei alle Schritte einer Unternehmensgründung bewältigen. Unterstützt wurden die Schüler von Unternehmern, Freiberuflern und Experten aus der Wirtschaft. Unter den Teilnehmern sind Schülerinnen und Schüler der jeweils vorletzten Oberschulklassen in acht europäischen Ländern. In diesem Schuljahr beteiligen sich am "European Business Game" insgesamt 17 Gruppen von vier Südtiroler Schulen. Mit dabei sind die Handelsoberschule "C. Battisti" und die Gewerbeoberschule "G. Galilei" aus Bozen für die italienische Sprachgruppe sowie die Fachoberschule für Soziales "Marie Curie" und die Handelsoberschule "Heinrich Kunter" aus Bozen bei den deutschsprachigen Schulen.

Die Teilnehmer am "European Business Game" müssen in Gruppen von drei bis fünf Personen ein virtuelles Unternehmen gründen, aufbauen und weiterentwickeln. Sie denken sich einen Namen aus und schaffen ein eigenes Logo, entwerfen eine Organisationsstruktur, führen eine Marktstudie durch, arbeiten eine Markteingstrategie aus und veröffentlichen eine eigene Homepage. Darüber hinaus müssen sie auch einen Wirtschaftsplan und einen Entwurf für einen Dreijahreshaushalt erstellen, sich virtuell bei der Handelskammer einschreiben, einen Firmensitz finden, die Finanzierung über ein Kreditinstitut sichern und eine Kooperation mit einer anderen europäischen Mannschaft eingehen. Am Freitag dieser Woche, den 6. Februar 2004, stellen die 17 Südtiroler Gruppen ihre Projekte erstmals der Öffentlichkeit vor. Im Mai findet die landesweite Ausscheidung statt, die Siegergruppe kann am europaweiten Finale teilnehmen. Im Vorjahr gewann die Südtiroler Siegergruppe - vier Schülerinnen der Fachoberschule für Soziales "Marie Curie" in Meran - beim Finale in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen den Sonderpreis der Jury für die beste Präsentation. Ihr Projekt nannten sie "Phoneslation", es handelte sich um einen Simultan-Übersetzungsdienst über Telefon in sechs Sprachen.

In diesem Jahr findet das europaweite Finale findet im Juli in der tschechischen Hauptstadt Prag statt. In Prag werden neben den Südtirolern auch Gruppen aus der Region Emilia-Romagna, sowie aus England, Dänemark, Schottland, den Faröer Inseln, Tschechien, der Slowakei und Kroatien teilnehmen. Im Jahr 2001 fand das Europafinale des "European Business Game" in Bozen statt.

Die Medien sind eingeladen,

an der Vorstellung der Projekte für das "European Business Game 2004"

am Freitag, den 6. Februar 2004, um 9 Uhr,

am Sitz der Fachoberschule für Soziales "Marie Curie", am Mazziniplatz in Meran,

teilzunehmen und darüber zu berichten.

bch