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Tagung über IT-Sicherheit am 13. Februar in Bozen

LPA - Sich vergewissern, ob Fenster, Türen und Tore abgeschlossen sind, eventuell die Alarmanlage anstellen - Handgriffe, die jeder Hausbesitzer und Unternehmer kennt und ernst nimmt. Aber wie sieht es mit der Sicherheit im Computersystem aus? Wie abgesichert sind Unternehmen in diesem Bereich? Auf diese Fragen geht am kommenden Freitag, 13. Februar 2004, eine Tagung der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie Bozen ein.

Fast täglich verbreiten die Medien neue Nachrichten über Viren, Hacker und unlautere Geschäfte mit Computersystemen. Die Auswirkungen für ein Unternehmen, ob groß oder klein, das von einem solchen Virus befallen wird, sind katastrophal: Produktivitätsverluste, Datenverluste und Wartungskosten sind nur die eklatantesten Folgen. Trotz ausgeklügelter Anti-Virus-Programme scheint kein System vor Angriffen von außen gefeit zu sein. Was kann ein Unternehmen tun, um sich effizient zu schützen? Wie viel soll ein Unternehmer für sein Sicherheitssystem investieren und welche rechtlichen Folgen hat zum Beispiel die unbefugte Nutzung von Daten im Internet? Mit diesen und vielen anderen Fragen werden sich Experten bei der Tagung „IT-Security“ der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen beschäftigen.

Neben der handwerklichen Grundausbildung setzt die Berufsschule seit Jahren auf Aus- und Weiterbildung im Bereich Informationstechnologie. Die Tagung am kommenden Freitag richtet sich an ein breites Publikum: vom einfachen Anwender, der täglich Computerprogramme, Internet und elektronische Post benutzt über den Systembetreuer, der Netzwerke aufbaut und wartet bis hin zum Unternehmer selbst, der über die Sicherheitsstrategie im Betrieb entscheidet. „Die Tagung soll nicht nur über technische Möglichkeiten der Sicherheit informieren, sondern auch für das Thema sensibilisieren. Nicht alle Unternehmen messen der IT-Sicherheit die nötige Bedeutung zu“, meint Josef Andreas Haspinger, Direktor der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie.

Den ersten Teil der Tagung bilden drei Kurzreferate: Der Wirtschaftsinformatiker Markus Lauer wird über den Umfang der IT-Security im Betrieb sprechen, die Rechtsanwälte und Buchautoren Thomas Schnitzer und Christoph Perathoner beleuchten rechtliche Aspekte der IT-Sicherheit. Thomas Pardeller erstellt eine Kosten-Nutzenrechnung der IT-Sicherheit für das Unternehmen. In anschließenden Workshops werden diese Themen mit den Interessierten vertieft. Zudem stellen Schüler der Berufsschule mit ihren Fachlehrern Paul Knoll, Federico Leverato, Alois Moser und Wilhelm Lanz konkrete Projekte im Bereich IT-Sicherheit vor, die an der Schule erarbeitet wurden. Zum ersten Mal stellt die Berufsschule zudem ein Kursprogramm im Bereich IT-Sicherheit vor, das im kommenden Herbst angeboten wird.

Die Medien sind eingeladen,

die Tagung "IT-Security"

am Freitag, 13. Februar 2004, von 14 bis 18 Uhr,

in der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie,

in der Dalmatienstraße 18 in Bozen,

anzukündigen, daran teilzunehmen und darüber zu berichten.

bch