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"Ötzi Cultour" wird am 2. März in Hannover eröffnet

LPA - Im niedersächsischen Landesmuseum Hannover wird am morgigen Dienstag, 2. März 2004, die Wanderausstellung „Ötzi Cultour“ eröffnet. Nach den Stationen in Rom und Wien ist Hannover der erste Ausstellungsort in Deutschland. Die bisher sehr erfolgreiche Wanderausstellung verzichtet gänzlich auf originale Ausstellungsobjekte und vermittelt das Thema „Mann aus dem Eis“ durch interaktive und multimediale Elemente.

Den zahlreichen Anfragen aus dem In- und Ausland nach dem Thema „Ötzi“ kommt das Südtiroler Archäologiemuseum mit einer Wanderausstellung entgegen. Gezeigt werden ausschließlich Reproduktionen von Gegenständen und Bekleidung des Mannes aus dem Eis. Ziel der Ausstellung ist es, Ötzis Leben zu zeigen und zum Besuch des Originals in Bozen anzuregen.
Die Wanderausstellung ist in Hannover bis zum 27. Juni 2004 zu sehen. Im Rahmen der Ausstellung wird ein breit gefächertes kulturelles Programm aus Performances, Vorträgen und Vorführungen zu archäologischen und experimentalarchäologischen Themen angeboten. Alle Ausstellungsführer aus Hannover wurden vom Team des Archäologiemuseums eingeschult.
Nach dem Erfolg von „Ötzi Cultour“ im Naturhistorischen Museum Wien, die im vergangenen Winter über 35.000 Museumsbesucher und 5000 Workshopteilnehmer angezogen hat, stehen für Alex Susanna, Direktor des Archäologie und des Naturmuseums, „die Vorzeichen gut, dass die Ausstellung in Hannover ähnlich erfolgreich wird wie in Wien.“ Zur Eröffnungs-Pressekonferenz hat sich bereits das Nachrichtenmagazin „Tagesschau“ des Ersten deutschen Fernsehens (ARD) angekündigt.
Zur Eröffnung der Wanderausstellung in Hannover werden Josef Lange, Staatssekretär im niedersächsischem Ministerium für Wissenschaft und Kultur erwartet sowie die Direktorin des Niedersächsischen Landesmuseums, Heide Grape-Ahlers, der Leiter der Urgeschichtlichen Abteilung Martin Schmidt sowie die Ausstellungsleiterin Regine Tuitjer.
Aus Bozen reisen zur der Eröffnung der Museumsdirektor Alex Susanna in Vertretung der Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur sowie die Koordinatorin des Südtiroler Archäologiemuseums, Angelika Fleckinger, die Kulturvermittlerin Paola Claut und Monika Hellriegl als Vetreterin der SMG an.

SAN