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Landesrat Mussner trifft Arbeitsgruppe für Integration des Schulsprengels Abtei

LPA - Landesrat Florian Mussner traf in der vergangenen Woche die Arbeitsgruppe für Integration des Schulsprengels Abtei und die Schul- und Integrationsberaterin Sabine Hofer. Es brauche für die Zukunft zumindest die selbe Anzahl an Integrationslehrpersonen, die „Funktionsdiagnosen“ müssten überdacht werden

Auf Anregung des Direktors des Schulsprengels Abtei, Otto Moling, kam es vergangene Woche zu einem Treffen mit der Arbeitsgruppe für Integration auf Schulebene, der Integrationsberaterin Sabine Hofer und Landesrat Florian Mussner. Aus den Gesprächen ging die Notwendigkeit eines vermehrten Einsatzes der Klassenlehrerinnen hervor, da lange nicht alle vorgeschlagenen Integrationsstunden mit Stützlehrern abgedeckt werden können. Auch in Zukunft könne man nicht mit mehreren Integrationslehrern rechnen, sagte Landesrat Mussner. Probleme gäbe es auch mit dem mehrsprachigen Unterricht von Nicht-EU-Bürgern, die in die letzten Grundschulklassen kämen und eine der beiden Hauptunterrichtssprachen überhaupt nicht verstünden. In diesen Fällen gelte es, gezielte Lösungen zu finden, um den Sprachunterricht zu unterstützen. Allgemein wurde festgestellt, dass die Stütze einer Integrationslehrperson den Kindern mit Behinderung oder mit großen Lernschwierigkeiten Sicherheit gebe. Die Schulpsychologin wies darauf hin, dass die Funktionsdiagnosen in Zukunft gut durchdacht werden müssten und vor allem die Sprachtests der besonderen ladinischen Schulwirklichkeit Rechnung tragen müssten. Der Schuldirektor Otto Moling ersuchte den Landesrat, zumindest die derzeitige Anzahl der Integrationslehrpersonen beizubehalten, um auch den wachsenden Ansprüchen noch gerecht werden zu können.
Landesrat Mussner sprach sich erfreut über den Einsatz der Kommission auf Schulebene aus und sicherte seine Unterstützung zur Bewältigung des komplexen Themas der Integration zu.

SAN