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Südtiroler Archäologiemuseum Beispiel für Ligurisches Landesmuseum

LPA - Das Südtiroler Archäologiemuseum gilt als Beispiel erfolgreicher Museumskommunikation innerhalb der italienischen Museumslandschaft. Davon will das ligurische Landesmuseum lernen. Vor einigen Tagen hat Museumsdirektor Alex Susanna das Kommunikationskonzept des Südtiroler Archäologiemuseums im dortigen Museumssitz in der Villa Pallavicini in Genua vorgestellt. Das Archäologiemuseum wird das Ligurische Landesmuseum in Sachen Kommunikation beraten.

Susanna war der Einladung von Prof. Antonella Traverso von der Universität Genua und von Guido Rossi, dem Direktor des Ligurischen Museums für Archäologie gefolgt, auf dem Workshop „Die Kommunikation der Archäologie zwischen Massenmedien, Publikum und Museen“ über das Kommunikationskonzept des Südtiroler Archäologiemuseums zu referieren. Susanna berichtete außerdem über die Erfahrungen des Museums mit den Medien im Bereich archäologischer Themen. Im Workshop wurde auch eine Langzeitstudie über die Medienpräsenz des Südtiroler Archäologiemuseums und die von den Journalisten bevorzugten Themenschwerpunkte in den italienischen Medien besprochen. Die Kulturjournalistin Cinzia Dal Maso bezeichnete das Bozner Museum als "Perle unter den italienischen Museen" in den Bereichen konstanter Medienpräsenz und Öffentlichkeitsarbeit sowie im Bereich der Ausstellungskonzeption.
Auf Wunsch von Rossi soll das Archäologiemuseum in Bozen dem Ligurischen Landesmuseum bei seiner anstehenden Neuausrichtung der Kommunikation beratend zur Seite stehen. Ein Schriftentausch zwischen beiden Institutionen wurde bereits vereinbart.

SAN