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LR Mussner besucht Bildungseinrichtungen im Gadertal

LPA - In St. Vigil in Enneberg, in Enneberg Pfarre in Welschellen und in St. Martin in Thurn hat Ladinerlandesrat Florian Mussner am heutigen Donnerstag den Schulen und Kindergärten einen Besuch abgestattet. Dabei ging es vor allem darum, mit Direktoren und Lehrern sowie mit den Schülern selbst über die Entwicklung der ladinischen Schule zu sprechen.

In St. Vigil in Enneberg hat der Landesrat, begleitet von Referentin Edith Ploner, Inspektor Lois Ellecosta, dem Direktor der Landesabteilung ladinische Schule und Kultur, Alexander Prinoth, der Sprengeldirektorin Rosmarie Crazzolara und der Kindergartenkoordinatorin Barbara Ties, zuerst Halt gemacht. Sehr zufrieden waren Landesrat Mussner aber auch die Kinder mit dem geräumigen Kindergarten in St. Vigil, der drei Sektionen umfasst. Die Grund- und Mittelschüler von St. Vigil wünschten sich seit längerem eine angemessene Turnhalle. Mit dem Bau der Halle wird noch heuer gestartet, konnte Landesrat Mussner versichern.
In Enneberg Pfarre war die Schuldelegation bei der Eröffnung des neuen Spielplatzes für die dortige Grundschule und den Kindergarten mit dabei. Die 65 Grundschüler und 13 Kindergartenkinder brachten durch verschiedene Einlagen ihre Freude über den neuen Spielplatz zum Ausdruck.
Eine kleinere Schule mit 22 Kindern, wo mehrere Klassen zusammen unterrichtet werden, ist die Grundschule in Welschellen. Dort haben die ladinischen Schulverantwortlichen mit den Lehrern über die Bedürfnisse dieser kleinen Schulen gesprochen. Ähnlich wie in der Schule herrschte auch im Kindergarten eine familiäre Atmosphäre. Die sieben Kindergartenkinder gaben dem Landesrat bereitwillig Auskunft über ihren Kindergarten, ihre Lieblingsaktivitäten und ihr Lieblingsessen.
Die drei Sprachen Ladinisch, Deutsch und Italienisch, das Sprachenlernen in einsprachigen Familien und Unterrichtsmaterialien für die ladinische Schule standen in der Grundschule in St. Martin in Thurn, die 46 Kinder besuchen, im Mittelpunkt der Gespräche.
In der größten Schule im unteren Gadertal, der Mittelschule in St. Martin in Thurn, die 127 Schüler zählt, hat der Landesrat mit Schülern und Lehrern über die Schulwahl nach der dritten Mittelschule diskutiert.
„Die Besuche in den Schulen und Kindergärten sind sehr wichtig, um den besonderen Bedürfnisse der dreisprachigen Einrichtungen noch besser entgegen zu kommen und auch die Meinungen der Lehrer, Erzieher, Schüler und Kinder selbst zu hören“, betont Landesrat Mussner. Er wird morgen noch die Bildungseinrichtungen in La Villa, St. Kassian und St. Leonhard besuchen.

SAN