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Stellungnahme der drei Schullandesräte zum Schulschluss

LPA - Einen schönen und erholsamen Sommer wünschen die drei Schullandesräte Otto Saurer, Luisa Gnecchi und Florian Mussner allen Beteiligten am Südtiroler Schulleben in einer gemeinsamen Stellungnahme zum Schulschluss. Der Abschluss des Schuljahres sei immer auch eine passende Gelegenheit, um über die Entwicklung der Schule in Südtirol nachzudenken, meinen die drei Landesräte.

„Das Ende des Schuljahres fällt mit zwei bedeutenden und historischen Momenten zusammen: zum einen besteht endlich Hoffnung für eine friedliche Lösung im Irak, zum anderen ist Europa gerade für viele Millionen Menschen mehr eine gemeinsame Heimat mit einer Vielfalt an Kulturen und Werten geworden“, schreiben Saurer, Gnecchi und Mussner. Allen Beteiligten am Südtiroler Schulwesen – von den Schülerinnen und Schülern über die Lehrpersonen und das Schulpersonal bis hin zu den Eltern – müsse anlässlich des zu Ende gehenden Schuljahres einmal mehr die gebührende Anerkennung entgegen gebracht werden. Die Schule sei längst nicht nur ein Ort der reinen Kultur- und Wissensvermittlung, sondern dafür verantwortlich, dass aus jungen Menschen mündige Bürger werden, welche sich mit den grundlegenden Werten wie der Wertschätzung für Kultur und Wissen, dem Bemühen, ständig Neues dazuzulernen, sowie dem Respekt gegenüber Andersdenkenden identifizieren.

„Dies ist der Weg, auf dem sich unsere Schule bereits seit Jahren befindet: Alles wird unternommen, um mit den Möglichkeiten, die uns die Schulautonomie bietet, junge Menschen zu kritischen und weltoffenen Persönlichkeiten zu erziehen“, sind die drei Landesräte überzeugt. Ein weiterer Schwerpunkt der Schule in Südtirol sei das Sprachenlernen: „Das Beherrschen mehrerer Sprache macht es unseren Kindern und Jugendlichen erst möglich, ihre Fähigkeiten, Bedürfnisse und kulturellen Eigenheiten in der heutigen Welt auszudrücken“, betonen Saurer, Gnecchi und Mussner. Die Schule stehe Tag für Tag vor der Herausforderung, sich den rasant wechselnden Bedingungen in der Gesellschaft anzupassen und neue Handlungsformen zu finden. Diese Veränderungen bringen für das Lehrpersonal die Notwendigkeit der ständigen Weiterbildung und Verfeinerung ihrer Lehrmethoden mit sich. „Für den Umgang mit unseren Kindern und Jugendlichen braucht es jeden Tag viel Fingerspitzengefühl. Nur so haben sie eine Chance, sich in der komplexen und ständig wechselnden Gesellschaft von heute zurechtzufinden“, unterstreichen die drei Landesräte.

„Die finanziellen Mittel, welche der Schule in Südtirol zur Verfügung gestellt werden, sind wohl sehr umfangreich. Damit die Schule ihre Aufgabe aber voll und ganz erfüllen kann, ist die gemeinsame Anstrengung der gesamten Bildungsgemeinschaft notwendig“, schreiben Saurer, Gnecchi und Mussner. Abschließend wünschen die drei Schullandesräte allen Beteiligten am Südtiroler Schulwesen einen schönen und erholsamen Sommer.

bch