Aktuelles

Lehrer: Belastung bei der Arbeit und Arbeitszeiten werden untersucht

LPA - Wie viel Zeit investieren Lehrer in ihre Arbeit und wie sehr belastet sie ihr Beruf? Diesen Fragen wird nun in einer Studie nachgegangen. Die Untersuchungsergebnisse dienen der Landesregierung und den Gewerkschaften bei den Verhandlungen für den Landeskollektivvertrag der Lehrer, damit sie angemessene Rahmenbedingungen für die Arbeit der Lehrer schaffen können. Auf Antrag von Bildungslandesrat Otto Saurer hat die Landesregierung vor kurzem die Studie genehmigt und ihre Finanzierung gesichert.

Eine wichtige Entscheidungshilfe bei der künftigen Entwicklung besserer Rahmenbedingungen der schulischen Arbeit sollen die Daten über die Arbeitszeit und Arbeitsbelastung der Lehrer sein. Eine Arbeitsgruppe, in der alle drei Schulämter, das deutsche Pädagogische Institut sowie alle Gewerkschaftsorganisationen und Fachexperten vertreten sind, hat das Konzept der Untersuchung ausgearbeitet und die Instrumente besprochen. Die Untersuchung wird also in gemeinsamer Verantwortung von den Schulämtern und den Gewerkschaften getragen.
Vor kurzem hat die Landesregierung die Durchführung der Untersuchung genehmigt und die Finanzierung gesichert. Die Umfrage wird vom Sozial- und Meinungsforschungsinstitut „apollis“ durchgeführt. "Damit die Ergebnisse aussagekräftig sind, ist es wichtig, dass möglichst viele Lehrer den Fragebogen und das zur Studie gehörende Tagebuch gewissenhaft ausfüllen", so Schulamtsleiter Peter Höllrigl. Wer von den Lehrern befragt wird, entscheidet das Los. Datenschutz wird zugesichert.
Von den Untersuchungsergebnissen versprechen sich die Landesregierung und die Gewerkschaften Perspektiven für die künftige Gestaltung der Arbeit in der Schule. In erster Linie soll die Studie Hinweise dafür geben, wie das derzeitige Arbeitszeitmodell für den Lehrerberuf im Hinblick auf eine ganzheitliche Betrachtung der Lehrverpflichtungen in Richtung mehr Gerechtigkeit, mehr Transparenz und mehr Zufriedenheit weiter entwickelt werden kann.

SAN