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Neues Tiroler Geschichtsbuch in Innsbruck vorgestellt

LPA - Als wichtigen Beitrag, um einen neuen Zugang zur Landesgeschichte zu finden, bezeichnete Bildungslandesrat Otto Saurer das neue Geschichtsbuch „quer denken“, das er heute (Freitag, 26 November) gemeinsam mit seinem Tiroler Amtskollegen Sebastian Mitterer in Innsbruck vorgestellt hat.

Landesrat Otto Saurer und sein Tiroler Amtskollege Sebastian Mitterer stellten heute in Innsbruck das neue Geschichtsbuch für Tirol „quer denken - Tirol im 20. Jahrhundert, Materialien und Anregungen für den Geschichtsunterricht“ von Franz Melichar und Daniel Mascher (Hrsg.) vor.

„Der Geschichtsunterricht verlässt in diesem Werk die ausgetretenen Pfade der Landesgeschichte und spricht Tabus direkt an“, erklärte der Tiroler Landesrat Sebastian Mitterer. Das Buch solle dazu beitragen, einen neuen Zugang zur Landesgeschichte zu finden, meinte Südtirols Bildungslandesrat Otto Saurer. Beide waren sich einig, dass Geschichte mit Hilfe dieses neuen Werkes von einem „Paukfach“ in ein „Denkfach“ verwandelt werden könne.

Die Nordtiroler Arbeitsgruppe, die dieses Werk mit Beiträgen füllte, entstand aus dem internationalen Projekt zur Verbesserung des Geschichte-Unterrichts, das von Waltraud Schreiber  von der Universität Eichstätt ins Leben gerufen worden war. 2002 wurde die Idee zu einem regional-geschichtlichen Werk geboren. 2003 wurde Südtirol in das Projekt eingebunden. Der Auftrag war, Themen des 20. Jahrhunderts in einer für Tirol südlich und nördlich des Brenners interessanten Form aufzubereiten. Das Projekt wurde dann von den Arbeitsgruppen beziehungsweise den Autoren aus Süd- und Nordtirol zielstrebig umgesetzt.

jw