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LRin Kasslatter Mur im Gespräch mit den Vertretern der Südtiroler Theater

LPA - Über die Rolle der Theater in Südtirol und deren Förderung hat Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur mit den Südtiroler Theaterorganisationen und dem Landesbeirat für Kultur am Freitag (26. November) in Bozen diskutiert. „Insgesamt haben 20 Organisationen das Wort ergriffen und ihren Standpunkt zum Theater und zur Theaterförderung dargelegt“, freut sich Kulturlandesrätin Kasslatter Mur. Alle Stellungnahmen werden nun zusammengefasst. Im Januar kommenden Jahres will sich die Landesrätin wieder mit den Theaterorganisationen treffen und über weitere Schritte entscheiden.

LRin Kasslatter Mur und die Vertreter der Südtiroler Theater (FOTO:LPA)
Die große Vielfalt der Südtiroler Theater kam beim Treffen mit den Theaterorganisationen zum Ausdruck. „Ziel war es, eine Diskussion über die Rolle der verschiedenen Theaterorganisationen anzuregen aber auch über die Beitragsvergabe zu sprechen, deren Richtlinien sich in den vergangenen zehn Jahren nicht geändert haben“, so Kasslatter Mur. Wichtig sei auch gewesen, so die Landesrätin, dass alle Theatervertreter auch die Meinung ihrer Kollegen hören konnten. Jede Organisation hat zu einigen festgelegten Fragen ihren Standpunkt schriftlich abgegeben und auch im Plenum kundgetan. Alles drehte sich dabei um die Fragen, welche Theaterorganisationen Südtirol braucht, welche Beiträge die einzelnen Theater für die Kultur des Landes leisten, welche Unterstützung sie sich wünschen und wo in der Kulturpolitik der größte Handlungsbedarf besteht. „Die Atmosphäre war sehr konstruktiv und es ist ganz deutlich zum Ausdruck gekommen, das Südtirol ein weitläufiges Netz an Theaterorganisationen unterschiedlicher künstlerischer Ausrichtung besitzt, die alle mit viel Begeisterung arbeiten und die Südtiroler Kultur bereichern“, so die Landesrätin.
Viele Theaterorganisationen haben sich eine längerfristige Grundfinanzierung gewünscht, da sie in die Zukunft planen müssen. Auch für zu erhaltende Strukturen bräuchte es einen höheren Beitrag, so ein weiterer Wunsch der Theatervertreter. Was die Kriterien zur Förderung anbelangt, so war den Theatervertretern mehr Transparenz ein wichtiges Anliegen. Viele Organisationen möchten ihre Arbeit auch dokumentieren und verstärkt Weiterbildungsveranstaltungen besuchen. Die Theaterorganisationen brachten aber auch ihre Bereitschaft zum Ausdruck, künftig mehr zusammenzuarbeiten.
„Alle Stellungnahmen werden nun zusammengefasst. Im Jänner werden wir uns dann noch einmal zusammensetzen und entscheiden, wie es weitergeht“, so Landesrätin Kasslatter Mur, die sich bei allen Organisationen für die konstruktiven Beiträge bedankte.

SAN

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