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"Sprachenmesse" in Bozen eröffnet

LPA - Eintauchen in die multikulturelle und mehrsprachige Wirklichkeit des neuen Europa kann man vom 17. bis zum 19. März bei der Sprachenmesse im Hotel Sheraton in Bozen. Die heute (11. März 2005) von den Landesräten Luigi Cigolla und Luisa Gnecchi vorgestellte Messe läuft bis zum 19. März 2005. An allen drei Tagen wird ein dichtes Programm von Gesprächsrunden, Konferenzen, Aufführungen, Workshops, Filmvorführungen und anderen Veranstaltungen angeboten. Natürlich gibt es auch jede Menge Arbeitsmaterial rund ums Sprachenlernen.

Sprachenlernen ist angesagt und zwar für jeden Europäer. "Einen Überblick über die sprachliche und kulturelle Vielfalt der EU aber auch der Nicht-EU-Staaten bekommen Interessierte bei der Sprachenmesse im Hotel Sheraton in Bozen", so stellten die Landesräte Gnecchi und Cigolla die Messe vor.
Zu Gast sind unter anderem bekannte Autoren wie der Österreicher Norbert Gstrein mit seinem Werk „ Das Handwerk des Töten“, die Amerikanerin Rebecca Seiferle mit einer Schreibwerkstatt zum Thema „Writing with senses“ (Schreiben mit den Sinnen) oder der Schotte Alasadir Gray. An allen drei Tagen wird ein dichtes Programm von Gesprächsrunden, Konferenzen, Aufführungen, Workshops, Filmvorführungen usw. geboten. Zwischen den Sprachwerkstätten, Theatervorführungen, Diskussionen und Vorträgen gibt es auch einiges über die Bräuche der verschiedenen Völker zu erfahren. So werden etwa irländische Tänze sowie sizilianische und englische Musik zu erleben sein. An mehreren Ständen kann man Interessantes über die verschiedenen europäischen Länder, die Beitrittsländer aber auch über außereuropäische Länder erfahren. Für Schüler gibt es in interaktive Workshops und für die Lehrer werden nicht nur die Neuheiten im Bereich der Sprachdidaktik vorgestellt. Die Lehrer können sich außerdem bei verschieden Veranstaltungen fortbilden.
Die Sprachenmesse versteht sich als Treffpunkt, wo Sprachen als Ausdruck der verschiedensten kulturellen Identitäten sind und gleichzeitig zur Brücke für gegenseitiges Kennenlernen und Verstehen werden. Nicht nur Schüler, Studenten und Lehrer sollen sich angesprochen fühlen, sondern alle Südtiroler Bürger. Sie alle sollen angeregt werden, die eine oder andere Sprache zu erlernen. Ziel sei es dabei laut Organisatoren nicht die neue Sprache wie die eigene Muttersprache fließend zu sprechen, sondern in der neuen Sprache lesen und schreiben zu können und vor allem sie zu verstehen und sich selbst ausdrücken zu können.
Unterstreichen wollen die Organisatoren vor allem die Richtlinien der Europäischen Union und des Europarates, welche dem Lernen von Sprachen große Bedeutung beimessen. Zu den Organisatoren gehören das italienische Pädagogische Institut, das Landesamt für Zwei- und Mehrsprachigkeit, das italienische Landesschulamt und die italienische Landesabteilung für Berufsbildung.
Alle Interessierten können auf der interaktive Webseite www.fieralingue.it. Informationen einholen und an den verschiedenen Foren teilnehmen. Informieren kann man sich auch unter der Rufnnummer 0471 411449.

SAN