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Römische Kosmetik wird am 17. März im Archäologiemuseum hergestellt

LPA - Texte zur Körperpflege der Römer anhören und zusehen, wie vor ihren Augen Parfüme und Salben nach antiken Rezepturen hergestellt werden, können Interessierte am kommenden Donnerstag, 17. März 2005, im Archäologiemuseum.

Antike Schriftsteller wie Plinius und Ovid verfassten neben literarischen Werken auch Rezepturen und Kommentare zur Schönheits- und Körperpflege der Römer. Chemische Analysen der Inhalte ausgegrabener Salbgefäße bieten zusätzlich Informationen zur Herstellung römischer Kosmetika und machen so eine Rekonstruktion möglich. Im Archäologiemuseum können sich Interessierte über diese Rezepte informieren. Die Kunsthistorikerin, Pharmazeutin und PR-Verantwortliche des Museums, Katharina Hersel, mischt antike Rezepturen neu nach. Veronika Tauber, Archäologin und Kuratorin der Ausstellung „Schön von Kopf bis Fuß“, hat die Quellen zur römischen Körperpflege erforscht.
Die kostenlose Veranstaltung findet im Rahmen der Sonderausstellung „Schön von Kopf bis Fuß“ – Schönheit und Körperpflege in der Römerzeit, die derzeit im Archäologiemuseum gezeigt wird, statt. Beginn ist um 20 Uhr im Archäologiemuseum, Museumsstraße 43, in Bozen.

SAN