Erfolgsgeschichten

Hier finden Sie Projekte zur Integration und Inklusion, die sich in Südtirol, aber auch auf nationaler und europäischer Ebene, bewährt haben. Ziel ist es, diese wichtigen Erfahrungen auszutauschen, damit diese Projekte andernorts übernommen werden können. Dadurch können Synergien genutzt und Zeit und Kosten gespart werden.

Die Koordinierungsstelle für Integration fördert durch Beiträge Südtiroler Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Organisationen ohne Gewinnnabsicht, die Integrations- und Inklusionsprojekte umsetzen.

Andere Good-Practice-Beispiele auf der Webseite "Migration und Alphabetisierung".

Good practices via E–Mail (Newsletter abonnieren / abmelden)

Minderheitenschutz: OSZE-Vertreter Abdrakhmanov bei LH Kompatscher

Der OSZE-Hochkommissar für Nationale Minderheiten Abdrakhmanov und Landeshauptmann Kompatscher haben sich gestern in Bozen zum Minderheitenschutz ausgetauscht: Südtirol-Autonomie hat Vorbildwirkung.

Die Geschichte und Gegenwart der Autonomie in Südtirol und ihre Vorbildwirkung für viele mehrsprachige Gebiete stand im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen dem OSZE-Hochkommissar für Nationale Minderheiten Kairat Abdrakhmanov und Landeshauptmann Arno Kompatscher am Montag 14. November in Bozen. Abdrakhmanov und Kompatscher waren sich einig, dass der in Südtirol erreichte Standard wesentlich zum Schutz der Minderheiten, zum Zusammenleben der verschiedenen Volksgruppen und zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beigetragen habe.   

Als wichtige Elemente eines funktionierenden Zusammenlebens mehrerer Volksgruppen nannte der Landeshauptmann unter anderem das Grundbekenntnis zum Schutz von Kultur, Sprache und Traditionen nationaler Minderheiten ebenso wie finanzielle Eigenständigkeit. "Besonders wirksam ist Minderheitenschutz, wenn er international verankert ist", sagte Kompatscher: "In Südtirol ist das durch die zwischenstaatlichen Abkommen und durch eine eigene UNO-Resolution der Fall. Damit kann keine Regelung einseitig abgeändert werden." Letztlich brauche es das Vertrauen aller Beteiligten. Das sei nur langfristig durch dauerhafte Gesprächsbereitschaft und Vertragstreue zu erreichen. 

UD