Arge Alp: Dialoge zu Tradition und Integration
An der Diskussion über die heutige Rolle der Tradition kann und soll sich die Bevölkerung der Alpenländern beteiligen. Diese Dialoge sind Teil des Arge-Alp-Projekts "Tradition–Vielfalt–Wandel".
Im Museum Passeier fand kürzlich ein Austausch über die Bedeutung von Tradition im Integrationsprozess statt. Dieser Dialog ist Teil des Arge-Alp-Projekts "Tradition–Vielfalt–Wandel 2. Migration, Vielfalt und Wandel als integrale Bestandteile der kulturellen Identitäten und Traditionen der Alpenregionen", der als partizipativer Prozess die Bevölkerung aktiv in Dialoge und Maßnahmen einbeziehen möchte. Bis November 2024 finden jeweils zwei Dialoge in den sieben Projektpartner-Ländern Südtirol, Trentino, Tirol, Salzburg, Vorarlberg, Graubünden und der Lombardei statt.
Nächster Dialog am 20. Mai in Brixen
Der jüngste Dialog im Museum Passeier fand im Rahmen des Projekts "Berge verbinden" im Anschluss an eine gemeinsame Wanderung von Moos nach St. Leonhard statt. Eingeladen waren Menschen mit Migrationserfahrung und die Bildungsausschüsse des Passeiertales. Weiter geht es am Samstag, 20. Mai in der Stadtbibliothek Brixen. Dort werden Bibliotheksleute, Migrantenvereine, Integrationsbeauftragte der Gemeinden und Bezirksgemeinschaften und Mitglieder des Landesintegrationsbeirat debattieren.
Zentralen Elemente aller 14 Dialoge sind zwei Inputs, um die sich die Gespräche entwickeln, nämlich: "Traditionen berühren, bewegen oder verstören. Wir tauschen uns darüber aus! Wie können wir mit Traditionen umgehen, damit sie sich lebendig weiterentwickeln und einen positiven Beitrag für das Zusammenleben leisten?"
"Jeder der Dialoge soll ein persönlicher Austausch und eine Begegnung auf Augenhöhe sein. Er soll der Vielfalt der Individuen, der Generationen und der Kulturen Raum geben und eine wertvolle Gelegenheit zur Reflexion bieten", heißt es aus der Koordinierungsstelle für Integration (Koi) der Südtiroler Landesverwaltung, die das Age-Alp-Projekt leitet.
Informationen: www.provinz.bz.it/integration
UD