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Dieser Sommer war überdurchschnittlich warm und durchschnittlich nass

Rückblick des Landeswetterdienstes – Dieser Sommer war einer der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen – Sommerwetter hält bis weit in den September hinein an

BOZEN (LPA). Am morgigen 31. August endet der klimatologische oder meteorologische Sommer: "Der Sommer hat noch unbeständig begonnen, der Juni war nass und die Temperaturen ziemlich bescheiden. Im Juli änderte sich das Wetter hin zum Hochsommer, der im August seine Höhepunkt erreichte. Insgesamt war der Sommer damit einer der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen, in Bozen kam er auf Platz 4 in der 174-jährigen Messreihe. Unangefochten bleibt der Rekordsommer 2003", berichtet Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz.

Höchste und tiefste Temperatur

Die höchste Temperatur des Sommers wurde am 12. August in Bozen mit 37,1 Grad Celsius gemessen, am kühlsten war es am Morgen des 14. Juni in Sexten mit 2,9 Grad.

Niederschlagsmengen

Was die Niederschläge betrifft, waren alle drei Monate unterschiedlich, fasst Meteorloge Peterlin zusammen: "Während es im Juni viel geregnet hat, lagen die Regenmengen im Juli im Mittel, und der August verlief etwas trockener als normal. Insgesamt zeigt sich die Niederschlagsbilanz damit ausgeglichen. Gewitter wurden in diesem Sommer relativ wenige registriert. Zwar hat es einige Unwetterereignisse gegeben, wie etwa im Wipptal und Gadertal, aber insgesamt wurden nur 15.000 Blitze aufgezeichnet, halb so viel wie in den vergangenen Jahren."

Wie geht es weiter?

Das Sommerwetter hält bis weit in den September hinein an, die Temperaturen gehen nur leicht zurück.

Daten der 95 Wetterstationen in Echtzeit

Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden: von den Wetterstationen im Tal und den Wetterstationen am Berg.

Mit dem Niederschlagsradar werden die Niederschläge erfasst. 

Vergleich durch Klimadiagramme

Die Angaben zu den Temperaturen und den Niederschlagsmengen für Bozen, Auer, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Toblach können den Klimadiagrammen entnommen werden: Diese Klimadiagramme werden auf der Internetseite des Landes täglich aktualisiert und vergleichen die Daten mit dem langjährigen Durchschnitt.

Laufend aktualisierter Wetterbericht

Informationen über die Wetterlage und die weitere Entwicklung gibt es laufend aktualisiert im Onlineportal Wetter Südtirol auf der Internetseite des Landes Südtirol.


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LPA/mac