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Biodiversa+: Vierte Ausschreibung veröffentlicht

Unterstützt werden Forschungsprojekte im Bereich "Biodiversität und transformativer Wandel" – Webinar am 24. September

BOZEN (LPA). Seit 2021 ist das Land Südtirol dem Europäischen Artenvielfalts-Netzwerk Biodiversa+ beigetreten (LPA hat berichtet). Erforscht werden die Ursachen und Folgen des Verlusts der Artenvielfalt und Anpassungsmöglichkeiten. Am 10. September wurde die vierte Ausschreibung "Biodiversity and Transformative Change" (Biodiversität und transformativer Wandel) veröffentlicht. Gefördert werden sollen Projekte, die zum Verständnis der transformativen Prozesse beitragen, die den Verlust der Artenvielfalt verlangsamen oder aufhalten könnten. 

Biodiversa+ bietet auch die Möglichkeit, Erfahrungen und Wissen im Bereich des Biodiversitätsmonitorings auszutauschen, wie es in Südtirol bereits von Eurac Research, dem Naturmuseum und der Freien Universität Bozen mit Unterstützung des Landes durchgeführt wird.

Das Budget der Ausschreibung umfasst 40 Millionen Euro, die von mehr als 30 Ländern und Forschungsförderagenturen zur Verfügung gestellt werden. Darunter auch das Land Südtirol, das 250.000 Euro bereitstellt, die von der EU-Kommission zu 30 Prozent kofinanziert werden. 

Die Landesmittel dienen dabei ausschließlich der Förderung einen Projektteilen, die von Südtiroler Forschungseinrichtungen umgesetzt werden. Damit soll Südtirol als Forschungsstandort und Südtirols Einrichtungen als attraktive Partner für internationale Forscherteams gestärkt werden. Projektanträge müssen von mindestens drei Partnern aus mindestens drei teilnehmenden Partnerländern eingereicht und von drei verschiedenen Fördereinrichtungen unterstützt werden.

Um über diese Ausschreibung im Detail zu informieren, organisiert die EU-Partnerschaft Biodiversa+ am 24. September ein Webinar. Dieses ist unter diesem Link zugänglich. Informationen zur Ausschreibung sind auf der Biodiversa+Webseite abrufbar. Für 2025 ist eine fünfte Ausschreibung in Planung, die sich mit der Wiederherstellung der biologischen Vielfalt befassen wird.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

LPA/red