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Dolomiten Unesco: Wissen um das Welterbe ausbauen
Info-Veranstaltung für Mitarbeitende der Tourismusorganisationen – Austausch zum Welterbe an oberster Stelle
BOZEN (LPA). Eine umfassende Einführung in die Thematiken des Dolomiten Unesco Welterbes sowie der Schutzgebiete in Südtirol erhielten gestern (20. November) rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Südtiroler Tourismusorganisationen sowie von IDM Südtirol im Naturparkhaus in Seis am Schlern. "Die Schulung dient der Information, dem Austausch und der Bewusstseinsbildung, um das Verständnis für diese besondere Berglandschaft zu fördern", erklärt der Direktor des Landesamtes für Natur Leo Hilpold, der beim Informationstreffen Wissen zu den Naturparks vermittelte, die die Grundlage für das Welterbe in Südtirol bilden, und auch auf die Verhaltensregeln in und außerhalb der Schutzgebiete einging.
Elisabeth Berger, Koordinatorin für das Dolomiten Unesco Welterbe in der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, erläuterte, was unter einem Welterbe zu verstehen ist, warum die Dolomiten diesen Titel erhalten haben und vor welchen Herausforderungen diese Gebiete stehen. Auf die geologische Entstehung und den Aufbau der Dolomiten ging Corrado Morelli vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung ein. Er zeigte auch auf, warum die Geologie einer der Gründe für die Aufnahme der Dolomiten in die Welterbeliste der Unesco ist.
Die Schulung ist eine Idee, die am Arbeitstisch aller Tourismusvereine des Südtiroler Welterbegebiets entstanden ist und in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol organisiert wird. Das erste Mal hat sie im Zeitraum 2018-2021 stattgefunden. Nach der gestrigen Theorieeinheit folgen 2025 und 2026 Exkursionen in die Naturparks der Dolomiten (Drei Zinnen, Fanes-Sennes-Prags, Schlern-Rosengarten, Puez-Geisler) sowie in den Geoparc Bletterbach in Aldein. Die Fortbildung wird mit der Verleihung einer Teilnahmebestätigung abgeschlossen.
Dolomiten Unesco Welterbe
In Südtirol sind die Naturparks Drei Zinnen, Fanes-Sennes-Prags, Puez-Geisler, Schlern-Rosengarten, der Gebirgsstock Latemar und das Naturdenkmal Bletterbach Teil des Welterbes. Insgesamt wurden 2009 neun Berggruppen - eine repräsentative Auswahl der Dolomiten - in die Welterbeliste der Unesco eingetragen. Die 142.000 Hektar großen Gebiete erstrecken sich über das Land Südtirol sowie die Provinzen Trient, Belluno, Pordenone und Udine.
LPA/mpi